Welsh Corgi Cardigankennel

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Welpen

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Welpen
Unser A-Wurf, geboren im Frühjahr 2012
Welpentagebuch des A-Wurfes
Cardigan Corgis aus dem Feenring
Denkanstöße zum Welpenkauf
Was vorbereitend bedacht werden muss bevor der Welpe zu Ihnen nachhause kommt:
Alle Seiten

Zur Zeit haben wir keine Welpen.

Wenn wir Welpen erwarten, werden wir es hier berichten.

Wenn Sie einmal einen Cardigan Corgi "live" erleben möchten, empfehlen wir Ihnen die zahlreichen VDH-Zuchthundeausstellungen.

Wir sind seriöse, geschulte und geprüfte Züchter mit einer entsprechenden fachlich-liebvoll eingerichteten und vom Veterinäramt Friedberg und der Landesgruppe Hessen Vorsitzenden des Zuchtclubs (CfBrH) sowie von unseren Welpenkäufern geprüften und gelobten Zuchtstätte. Trotzdem sind wir keine Massenzüchter sondern ein privater, kleiner Familienhaushalt der alle paar Jahre einmal einen Wurf Welpen hat.

Alle Welpen von uns erhalten eine Ahnentafel von FCI / VDH / CfBrH und werden unter fachlich geprüfter, liebevoller Pflege sozialisiert und gepflegt. Die Abgabe erfolgt nur nach sorgfältiger Kontrolle und Auswahl der Bewerber. Alle Welpen erhalten vor ihrem Auszug ein tierärztliches Gesundheitsattest und sind selbstverständlich dem Alter entsprechend geimpft (EU-Impfpass) und entwurmt sowie gechipt. Ein liebevoll gepacktes Umzugspaket vervollständigt unsere Fürsorge. Wir stehen den Welpenkäufern auch nach dem Kauf gerne auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite und wenn ein Welpe von uns seine neue Familie wieder verlassen muss, warum auch immer, bestehen wir darauf dass der Hund zu uns zurück kommt (Vorkaufsrecht ohne Einschränkung) und keinesfalls im Tierheim landet. Wir werden dann prüfen ob der Hund sich in unser Rudel einfügen kann oder besser neu vermittelt werden sollte. Unsere Welpen sind etwas Besonderes. Deswegen haben wir nicht so oft Welpen auch wenn es einfach unbeschreiblich schön ist, eine Wurfkiste voll Welpen und die stolze Mama die ersten acht Wochen pflegen und begleiten zu dürfen.

In erster Linie erfreuen wir uns an dem Zusammenleben mit unseren Hunden. Wenn wir Welpen haben ist das dann sozusagen das Sahnehäubchen des Ganzen.

Zuletzt hatten wir im Jahre 2012 Welpen.

Wenn wir wieder Welpen erwarten, werden wir es hier erzählen.

 

Hier erzählen wir von unserem A-Wurf, geboren am 2.4.2012 um Ihnen einen Einblick zu vermitteln, wie bei uns Welpen aufwachsen:

http://www.feenringcorgis.de/welpen/12-unsere-welpen.html?start=2

https://www.youtube.com/watch?v=HWBHQcwZuA8

















Unser A-Wurf, geboren am 2.4.12

Die Eltern unseres A-Wurfes :

Oben die Mutter, unsere Audrey from the stone of scone und unten der Vater, Gowerston Graduate:

Foto von Gowerston Gradute: Anke Jurrack © pet-picture-pool.com

Die Mama, Audrey from the stone of scone:

PRA-frei, HD B, ED 0, SLC-frei, Fluffie-frei, zur Zucht zugelassen im CfBrH/VDH,

Audrey hat die VDH-Begleithundeprüfung, die aus den Teilen Wesenstest, Unterordnung und Verkehrssicherheit besteht, im Oktober 2010 mühelos erfolgreich abgelegt.

Auf verschiedenen VDH/FCI-Zuchtausstellungen wurde sie von nationalen und internationalen VDH/FCI-Zuchtrichtern mit der Bestnote "vorzüglich" bewertet.

Audrey ist außerdem eine freundliche und alltagstaugliche Familienhündin die für jeden Spaß zu begeistern ist.

Audrey ist eine gelungene Komposition aus bewährten, gesunden, deutschen und holländischen Linien.

Audreys Eltern sind beide vom CfBrH mit HD-B befundet worden.

Audreys Schwestern (Wurfgeschwister) sind beide mit HD-A befundet worden, Avril vom CfBrH mit HD-A und Alana mit Offa Good.

(Audreys Brüder wurden nicht offiziel von einem Zuchtverband HD-befundet, sind aber von ihrem Röntgentierarzt als HD-frei befundet worden.)

 

Gowerston Graduate:

VDH-Champion Gowerston Graduate ist der Vater unseres Wurfes von 2012.

Er ist Deutscher Jugendchampion und Deutscher Champion (VDH u. CfBrH).

Seine Gesundheitsatteste sprechen von großer genetischer Qualität. (HD-A/FCI und frei von erblichen Augenkrankheiten)

Er ist vom Club für Britische Hütehunde CfBrH/VDH zur Zucht empfohlen worden.

http://www.cardiped.net/details.php?id=75513

http://www.cardicommentary.de/CHgallery/CH2005/FP%20Gowerston%20Graduate.htm

Wir sind sehr stolz und dankbar, diese alten und wertvollen Gene in unserer Zucht zu haben! Ein großes Dankeschön an Susanne und Gerd Mahler, Kennel Joy Transfer, die Besitzer von Percy, und natürlich an Percy.

Unten: Dies ist eine Abschrift aus der Abtammungsurkunde von Gowerston Graduate:

 


Percys Vater:

 

Ch. Gowerston Gambler

 

 

Ch. Corben Tri Try Again

 

Deavitte Blue Fox of Rossacre

 

Rhiwelli Moonlight at Corben

 

 

Ch. Gwenlais Idwina

 

Rhiwelli Tango

 

Gwenlais Asoka Heilyn

 

 

Percys Mutter:


Gowerston Elegance

 

 

Trenwydd Black Magic

 

Ch.Willowglen Silver Cavalier

 

Gowerston Greta of Trennwydd

 

 

Gowerston Blue Vision

 

Ch. Crwtyn Mam ap Gwenlais

 

Ch. Gwenlais Idwina


Der Wortlaut des Körberichts von Gowerston Graduate, Auszug aus dem Zuchtbuch des CfBrH:

Knapp 19 Monate alter Rüde, schöner Kopf mit gutem Stop, korrekte Ohren, korrektes Gebiss, schöne Halslänge, guter Brustkorb, korrekte Rückenlänge, gute gewinkelte Hinterhand, korrekte Rutenlänge und Rutenansatz, Haarkleid von guter Struktur und Farbe, gutes Gangwerk.
Ri.: H. Müller.


Hier stellen sich die Schätze aus dem Feenring-A-Wurf nun einzeln in Bildern vor:

(Vielen herzlichen Dank an alle Familien zu denen unsere A-Wurf-Schätze nun gehören, für die vielen Fotos, Berichte und Filmchen! Es zeigt deutlich, wie glücklich alle miteinander sind. Dankeschön!)

Hier nun aktuelle Bilder:

 

Alenka aus dem Feenring VDH/ZBrH WCC 1102

Alenka wohnt nun bei ihrer neuen Familie in einem idyllisch gelegenen Städtchen in Rheinland-Pfalz.

 

Aaron aus dem Feenring VDH/ZBrH WCC 1095

Aaron wohnt nun als Familienhund in Bayern, direkt an die Donau, in einer sehr schönen, ländlich idyllischen Gegend.

http://www.youtube.com/watch?v=BAENiyAK8hg

http://www.youtube.com/watch?v=ALkuS5Wbs50

 

Arik aus dem Feenring VDH/ZBrH WCC 1099

Arik wohnt nun im Saarland. Er wohnt mit seiner Famile in einem Haus mit großem Garten, direkt am Waldrand.

 

Arno aus dem Feenring VDH/ZBrH WCC 1100 

Arno wohnt bei seiner neuen Familie in einem kleinen, idyllischen Dorf des Spessarts.

http://www.youtube.com/watch?v=XlLc-KCbT84

Filmchen unten: Chopper (Arno) in seinem neuen Zuhause - Er ist glücklich, seine neue Familie ist glücklich über ihn - So haben wir es uns alle gewünscht.

http://www.youtube.com/playlist?list=PL7DAEBA32F7467C75&feature=view_all

http://www.youtube.com/watch?v=LXj7I_A7x50

http://www.youtube.com/watch?v=AbmwWlMO75M

http://youtu.be/6yv_ChLB890

http://www.youtube.com/watch?v=P3QbjboJ1fY

 

Adrian aus dem Feenring VDH/ZBrH WCC 1096

Adrian heißt nun Bentley und wohnt in den USA, im Bundesstaat Georgia, in einem Vorort von Atlanta .

Weihnachten 2012

Liebe und Vertrauen. Bentley kuschelt mit seinem Frauchen. September 2013

Bentley im Oktober 2013

 

Aldo aus dem Feenring VDH/ZBrH 1097

Aldo wohnt nun mit seiner Familie zu der auch zwei Katzen gehören in Linz am Rhein.

Aldo im September 2013

Unten: Aldo im November 2013 - 20 Monate alt.

Hier ein par Filmchen von der glücklichen "Familie Aldo", aus Linz am Rhein:

https://www.youtube.com/watch?v=UoMpnBcbx9U

http://www.youtube.com/watch?v=UbYfxU_prQQ

http://www.youtube.com/watch?v=q8eJzSasj1I

http://www.youtube.com/watch?v=Ib1MC_wQn-s

 

Aljoscha aus dem Feenring VDH/ZBrH WCC 1098  wohnt nun in Norddeutschland.

 

Arvid aus dem Feenring VDH/ZBrH WCC 1101  -  Arvid heißt nun Harry und wohnt zusammen mit seinem neuen Frauchen und der Corgimischlingshündin Queeny im Saarland.

Am 10.11.12 war Harry zum ersten Mal im Showring und erhielt gleich die Bestnote v v 1  http://youtu.be/6RZl_2ca06I

Arvid aus dem Feenring, genannt Harry, genießt den ersten Winter in seinem Leben in vollen Zügen:

Im Mai hat Arvid dann im Showring wieder gezeigt was für ein toller Kerl er ist: 19.5.13 in Saarbrücken V1 und J-CAC. Bester Jungrüde!

Oben: Juli 2013

Arvid aus dem Feenring "Harry" hat am 7.7.13 in Wadern eine vorzügliche Richterbewertung bekommen: V1 CAC-Jugend und CAC(VDH)-Jugend

Unten: September 2013

Herzlichen Glückwunsch! Wir sind so stolz auf Euch. Und an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön auch an Daniela, für die schönen Fotos.

29.9.13 Harry und sein Frauchen in Vellberg - V2

Schöne Neuigkeiten vom 20.5.14:

Harry (Arvid aus dem Feenring) hat mit seinem geliebten Frauchen die Begleithundeprüfung bestanden. Wir gratulieren und sind sehr stolz auf dieses Team!

Stolz präsentieren wir Ihnen hier den aus unserem A-Wurf hervorgegangenen Deckrüden "Arvid aus dem Feenring", genannt "Harry":

R.I.P.

 

Alva aus dem Feenring VDH/ZBrH 1103

Alva ist nun der Hund unserer Tochter Lena Größer.

Amira aus dem Feenring VDH/ZBrH WCC 1104

Amira ist gekört und vielleicht bekommen wir ja einmal Nachwuchs von ihr.

http://www.youtube.com/watch?v=Ws9FgngeD_k


 

Hier erzählen wir einiges aus dem Leben unseres A-Wurfes, aus der Zeit als sie noch als Babys bei uns waren.

2.4.12: Heute in den frühen Morgenstunden, sehr frühen Morgenstunden, eigentlich in der Nacht, wurde unser A-Wurf geboren. Elf Welpen erblickten ohne Probleme auf natürlichem Wege das Licht der Welt. Nachdem die neugeborenen Babys und die frischgebackene Mutter versorgt waren sind wir mit Audrey zum Tierarzt gefahren um mittels Kontrollröntgen zu schauen, ob "auch alle raus sind". Der Schreck: Eins ist noch drin! Alle unsere Bemühungen die Geburt dieses, leider bereits verstorbenen, kleinen Kerls noch einzuleiten scheiterten an Audreys verständlicher Erschöpfung. Nachmittags mußte Audrey dann in den OP - Kaiserschnitt. Die Geburt hatte sich wegen der großen Welpenzahl die ganze Nacht hingezogen. Das war für den letzten kleinen Bub zu lange, das hat er nicht geschafft. Traurig nahmen wir später beim Tierarzt Abschied von ihm und fuhren dann wieder heim zu seinen elf Geschwistern.

3.4.12: Die erste "normale" Nacht von Audrey und ihren Babys verlief recht ruhig. Audrey versorgt ihre Babys mit viel Instinktwissen und die Babys schlafen und trinken. Scheinbar hat Audrey auch genug Milch, da alle Babys nach dem Trinken ruhig einschlafen und einen satten und zufriedenen Eindruck machen. Gewissheit wird uns die Gewichtsentwicklung der Kleinen geben. Audrey hat die Anstrengung und den ungeplanten Kaiserschnitt gut überstanden. Der Kaiserschnitt war nötig geworden um ein zwölftes Baby welches verstorben war und auf normalem Wege nicht kommen wollte rauszuholen. Wir haben das kleine Engelbaby auf der Röntgenkontrolle nach der Geburt entdeckt. Audrey war trotz Medikamentengabe zu schwach um diesen kleinen Engel noch auf natürlichem Wege zu gebären. Kurz vorher hatte sie ja schon die ganze Nacht hindurch auf normalem Wege elf Welpen das Leben geschenkt. Wir haben ja mit vielem gerechnet, aber nicht mit so einem großen Welpensegen. Alle Babys sind wohlauf, auch unser kleines Mädchen, welches mit nur 150 Gramm auf die Welt kam ist agil und setzt sich durch wenn um das Gedrängel an der Zitze geht. Ihre Geschwister wogen alle so um die 250 Gramm bei der Geburt. Unsere Gefühle fahren immernoch Achterbahn. Ich habe diese Nacht auf einer Matratze vor der Wurfkiste geschlafen, um sofort da zu sein wenn Audrey Hilfe braucht, aber Audrey hat alles im Griff. Sie genießt es, dass ich da bin kommt aber ansonsten gut alleine klar. Wir sind so dankbar.

Der Nachmittag des zweiten Lebenstages unseres A-Wurfes war auch zugleich der letzte Tag dieses Lebens für das kleine Tri-Color-Mädchen, welches schon gleich nach Geburt wiederbelebt werden mußte. Sie hatte massive Probleme zu atmen. Alle unsere Versuche sie zu stabilisieren waren vergebens. Als sie dann für immer eingeschlafen war, hatte sie einen sehr friedlichen und entspannten Gesichtsausdruck. Im Garten unter einem schönen Busch haben wir sie begraben. Wir hätten dich doch so gerne bei uns behalten kleines Engelchen. Leb wohl.

Alle anderen Welpen haben zum größten Teil schon etwas zugenommen. Die zwei die etwas abgenommen haben, was am zweiten Tag eigentlich normal ist, werden wir sehr im Auge behalten und öfters anlegen. Aber es werden alle satt, Audrey scheint genug Milch zu haben, sonst würden nicht alle Welpen nach dem Säugen zufrieden einschlafen.

4.4.12:

So langsam kommt so etwas ähnliches wie fast schon Routine in unseren Alltag mit Babys. Audrey macht ihre Sache gut, nur wenn sie raus muß zum Stuhl absetzen ist sie etwas verwirrt und fängt an zu scharren, nicht dass da noch so ein Wurm kommt und nicht sorgfältig begrüßt wird! Aber dann kommt doch etwas anderes. Die Kleinen nehmen zu, auch unser kleinstes Mäuschen welches mit nur 150 Gramm zur Welt kam ist agil und hat genug Durchsetzungsvermögen, um nicht von den Geschwistern die gut 100 Gramm mehr wiegen, platt gewalzt zu werden. Es hat auch wieder sein Geburtsgewicht erreicht und trinkt gut und kräftig. Wenn es ans Trinken geht ist das Kleine das erste welches an die hinteren Zitzen darf und dort bleibt es dann bis es satt ist, es sei denn die Zitze sieht schlaff aus und ich hab den Verdacht sie könnte leer sein. Im Moment sitzt fast die ganze Zeit einer von uns neben der Wurfkoste um Audrey zu unterstützen. Wenn es ans Trinken geht muß ich schauen, dass auch alle "zum Zug kommen". Audrey frißt momentan sehr schlecht und unlustig  aus dem Napf, ist aber voll dabei wenn ich sie mit dem gleichen Futter aus der Hand füttere. Warum nicht - sie leistet großartiges und hat ein Recht darauf verwöhnt zu werden.

Unten hab ich ein Foto auf dem man die Farbverteilung der Welpchen gut sehen kann, der "Rotstich" kommt von der Wärmelampe.

Man kann sich auch selber verrückt machen, ja ich weiß, aber da ich mir etwas Sorgen um die Entwicklung unserer kleinen Maus mache, wiege ich den kleinen Schatz der nur 150 Gramm Geburtsgewicht hatte auch mal öfters. Ergebnis heute Nachmittag: (Einen Tusch bitte!) 160 Gramm.

Ich freu mich so! Die anderen Kleinen sind aber auch gut dabei. Einige wiegen bereits 300 Gramm und mehr. Das Trinken ist allerdings auch wie 1.Tag Schlußverkauf mit Supersonderangeboten. Audrey legt sich dabei entspannt auf die Seite und vertraut darauf, dass ich das Gedrängel mit dem Zitzenverteilen schon regele.

5.4.12:

Die Kleinen wachsen und gedeien. Unser "Mäuschen" sieht immer noch aus, als hätte man aus Versehen eine kleine schwarze Maus zwischen die Welpen gelegt. Aber sie holt auf. Heute am Morgen wog sie 180 Gramm. Wenn ich sie aus dem Gewusel der Welpengruppe herausnehme protestiert sie lautstark, um sich kurz darauf still und zufrieden in meine Hände zu kuscheln. Wir haben beschlossen, sie soll weil sie so winzig und doch so kraftvoll ist,  "Alva" heißen. Das bedeutet "Elfe".

Für die anderen haben wir auch schöne Namen, aber wir lassen uns Zeit die Kleinen erstmal zu beaobachten, bevor wir sie verteilen. In den nächsten Tagen werden wir die Namen bekannt geben und hoffen dass sie gefallen.

Wir haben begonnen sie zu sozialisieren, indem wir jeden Einzelnen separat auf den Arm nehmen, streicheln und mit ihnen reden und leise langsame Melodien summen. So lernen sie schon sehr früh, dass Menschen zur Familie gehören und man sich nicht erschrecken muß, wenn man angefaßt und hochgehoben wird. Die Welpen kuscheln sich dann zufrieden auf unserem Arm ein und schlafen ein wenig. Beim Trinken, wenn wir helfen dass jeder kleine Hund auch genug Milch bekommt, werden die Kleinen ja auch von uns angefaßt und umgesetzt. So verbinden sie bald die angenehme Empfindung von Essen und Zitzennuckeln mit angefaßt und hochgehoben werden.

Insgesammt machen Mama und Babys einen recht zufriedenen und ruhigen Eindruck. Es sieht immer so aus, als ob die kleinen Schätze zufrieden lächeln, wenn sie nach dem Trinken einschlafen. Es geht nur kurzzeitig etwas lebhafter zu, wenn es ans Trinken geht und noch nicht jeder Hungrige eine Zitze gefunden hat. Schell ist wieder Stille und man hört nur leises Schmatzen und ab und zu ein leises Fiebsen der Welpen, die gerade nicht trinken aber bald wach werden weil sie schon im Schlaf den Ruf ihres Magens hören. Es scheint ein seelisch recht ausgeglichener "Verein" zu sein, unser A-Wurf.

Die Gewichtsklassen der Welpen liegen heute, außer bei Alva, zwischen 310 Gramm und 380 Gramm. Alle nehmen gut zu.

Ein kleiner Rüde beeindruckt uns mit seiner Bärenruhe. Ein kleiner, dicker Mann der im größten Gewusel um ihn rum einfach seinen Gang geht. Wenn er schläft, dann schläft er und wenn er trinkt dann trinkt er. Ob da nun um ihn rum um Zitzen gerangelt und gefiebt wird oder nicht - was gehts ihn an?

Oben: Ein Teil schläft und der andere Teil der Mannschaft trinkt. Die Welpen haben sich selber so organisiert. - Und Klein-Alva ist immer mittendrin.

Warum ich so viel Zeit habe zum HP bearbeiten, wo ich doch bei den Welpen sein müßte? Ich bin bei den Welpen. Ich "wohne" im Moment quasi neben der Wurfkiste. Da steht im Welpnauslauf der ja im erst später gebraucht wird, direkt neben der Welpenwaage mein Laptop. Nachts schlafe ich auf einer Matratze neben der Wurfbox. Das Wissen nicht allein zu sein gibt Audrey viel Ruhe und Kraft. Unsere "großen Jungs", Oskar und Gilmore liegen vor dem Welpenauslauf und gucken staunend durch die Ritzen dieser Umzäunung. So sind sie auch mit dabei und zufrieden. Allerdings bin ich nicht die "Supermama". Wenn unsere Audrey nicht so eine instinktsichere Mutter wäre und mein beiden Töchter Lena und Sophie mir nicht so viel helfen würden, würde ich ganz schön ins Rotieren kommen bei den vielen Welpen. An dieser Stelle ein ganz dickes DANKESCHÖN an meine Mädchen.

6.4.12:

Alle Welpen nehmen zu und scheinen zufrieden zu sein. Klein-Alva wog heute Morgen 200 Gramm. Das Leichteste Bubchen wiegt 320 Gramm, das Schwerste Welpche 420 Gramm. Sie schlafen viel und genießen das Rotlicht bei 24 Grad Wurfbox-Innentemperatur.

7.4.12:

Das "Großwerden" geht weiter. Bis auf Alva ist kein Welpe ist leichter als 350 Gramm, einige wiegen um die 450 Gramm und Alva bringt es auf stolze 230 Gramm. Schön!

8.4.12:

Beneidenswert, wie einige Kandidaten, hauptsächlich die Jungs, sich an der Milchbar satt trinken um anschließend in einen tiefen, ruhigen Schlaf zu fallen. Egal was da so an Geräuschen im Hintergrund ist - sie schlafen seelig weiter.

So langsam wird auch eng "am Milchbuffet". Aber Audrey hat nun den Bogen raus, wie sie sich hinlegen muß, dass beide Milchleisten zugänglich sind und die etwas schlankeren Schätzchen kriechen einfach nach unten und trinken dort. An der unteren Milchleiste herrscht auch nicht so viel Gedrängel und sie können sich in Ruhe satt trinken. Nur wird es so schwieriger zu kontrollieren, ob auch jeder eine Zitze hat. Ein paar Pragmaten saugen sich einfach am Gesäuge fest - egal ob an einer Zitze oder daneben - um dann laut zu schimpfen wenn "nichts rauskommt". Das macht dann wieder bei mir die Sorge, es könnte Audrey weh tun. Aber am Ende liegen alle satt und zufrieden rum und schlafen. Die Idee erst eine Hälfte der Welpen trinken zu lassen und dann die andere hab ich schnell wieder vergessen, weil die die warten sollten einen Aufstand probten, statt weiter zu schlafen.

Das Schmatzen der Geschwister hat eine Signalfunktion wie die das Quietschen der Kühlschranktür für unsere Großen. So wollen wir dann später die Kleinen an das Pfeiffensignal "Komm" gewöhnen. "Doppelpfiff" heißt "Komm schnell, es gibt was Leckeres und wer zuerst da ist der bekommt als Erster was, also renn!" Unsere Großen können das perfekt und werden es den Kleinen zeigen.

Aber erstmal gibt es noch eine Woche lang "Schlacht an der Milchbar". Dann wirds spannend - dann gibt es das erste "feste" Futter.

Alle sind zufrieden und wachsen und gedeien. Klein-Alva hat heute Morgen 250 Gramm Gewicht und die anderen alle so um die 400 Gramm. Es sieht immer noch so aus, als hätte sich ein Mäuschen zwischen die Welpen verirrt, aber an Agilität steht Klein-Alenka den anderen in nichts nach.

Heute Morgen kam mir Aarons Fell irgendwie "golden-melliert" vor. Nicht mehr tiefschwarz sondern mit goldenen Haarspitzen. Vielleicht wird er brindlefarben, so wie seine Oma Indi. Abwarten.

Im Moment herrscht hier tiefste Ruhe, alles schläft, nur ab und zu ein leises Maunzen, wenn eines der Babys träumt. Herzerwärmend schön. Ob die Hunde auch was von "Ostersonntag" wissen? Schließlich waren wir mit den drei Großen eben vor kurzem gerade mal im Garten, die Sonne genießen.

Audrey geht es blendend. Ihr Fell glänzt, die Kaiserschnittnarbe ist blaß und reizlos abgeheilt,  sie hat genügend Milch für alle, sie hat einen guten Appetit, und sie trinkt und schläft ausreichend. Lieber Gott: "Danke!"

Ach ich hab hier gerade Tränen in den Augen vor Dankbarkeit. Das macht die ganze Arbeit wieder wett, wenn man an der Welpenkiste steht (eigentlich kniet) und lauter so kleine zuckersüße und zufriedene Babys ansehen darf. Mein Herz wird immer bei euch sein, meine Kleinen.

http://www.youtube.com/watch?v=YwFBWjoJ9cI

http://www.youtube.com/watch?v=foE20j2B-IE

Bei dem einen Filmchen fehlt leider etwas die Farbe. Ich hoffe, er gefällt trotzdem ein wenig.

Ach ja, Alva wog heute am Abend 280 Gramm. Gut, das ist so viel wie andere ihrer Geschwister bei der Geburt wogen, aber für unser Mäuschen ist das 130 Gramm Gewichtszunahme in den ersten sieben Tagen ihres Leben. Sie ist 17cm lang.

Und was wiegen unsere "Wonneproppen"? Aaron wog heute Morgen 500 Gramm! Was für Unterschiede! Die anderen Schätze  lagen heute am Morgen so zwischen 420 bis 450 Gramm. Aldo wog heute am Abend 440 Gramm. :-)

9.4.12:

Die Welpen sind heute acht Tage alt und ALLE, auch unser Alva-Mäuschen, haben ihr Geburtsgewicht verdoppelt!

Ich bin so froh. Ich könnte unser Alvamäuschen dauernd wiegen, weil ich es nicht glauben kann. Heute, am 9.4.12, zeigte die elektronische Waage 300 Gramm. Ich bin so dankbar, dafür gibt es keine Worte. "Audrey, wir haben es geschafft. Alva wird leben. Danke lieber Gott. Danke!"

Wir haben es geschafft. Alva ist ein gesundes, fröhliches Mäuschen geblieben. Sie wächst und gedeit. (18.4.12)

10.4.12:

Die Welpen sind nun trotz noch geschlossener Augen und Ohren so groß und schnell, dass sie an Audreys Zitzen hängen, bevor diese sich bequem hinlegen kann. Audrey ist nicht böse drum, denn kleine, spitze Welpenkrallen die auf der Erde stehen, die pieksen sie nicht am Bauch. Allerdings kann Alva da nicht mithalten. Das ist für sie noch unerrreichbar hoch. Aber wofür bin ich denn hier die "Privatschwester neben der Wurfbox", wenn ich da nicht helfen würde. Ich kniee halt daneben und Klein-Alva liegt in meiner Handfläche die für sie als Hebebühne fungiert. So kann sie genauso trinken wie ihre Geschwister, die ja fast doppelt so groß sind wie sie. Aber nur doppelt so groß - in Energie und Lebenskraft steht unsere Alva ihren Geschwistern in nichts nach. Ich bin sicher, sie ist kerngesund. Sie zeigt nicht die geringste Schwäche oder Langsamkeit. Sie robbt mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Wurfbox wie ihre Geschwister auch und schimpft laut wie ein Rohrspatz, wenn sie nicht als eine der ersten einen Zitzenplatz bekommt sowie die "Schlacht an der Milchbar" eröffnet wird. So klein wie sie ist - so selbstbewußt präsentiert sie sich der Welt.

Es ist bemerkenswert wie diese kleinen Kerlchen, gerade mal eine Woche alt, sich nach dem Trinken zufrieden und still in der Wurfbox räkeln und die Wärmelampe genießen. Sie scheinen mit sich und der Welt im Reinen zu sein. Audrey verläßt nun auch öfters mal die Wurfbox wenn die Kleinen schlafen. Nicht ohne die Verantwortung, mit einem Blick zu mir, weiter zu delegieren und sich in der Nähe der Welpen entspannt schlafen zu legen.

Vorne an der Wurfboxtür muß nun das zweite Brett eingeschoben werden. Das unterste Brett, 5cm hoch, ist für die größeren Kandidaten, wie zum Beispiel Aaron, nun kein Hindernis mehr und das zeigt er auch. Er käme, im Bewegungsmuster einer Seerobbe, locker da drüber und hat es auch schon ein paar mal versucht.

11.4.12:

Die Kleinen Schätze "wachsen wie Unkraut". Kurz weggeschaut und schon sind sie wieder ein Stück größer, so kommt es einem vor. Ach ist das schön! Selbst unsere kleine Alva wiegt nun 350 Gramm. ...Moment bitte...Ich mußte gerade nochmal wiegen. Es kam mir so unwirklich vor. Aber doch, Alva wiegt 350g! Eben war wieder "Schlußverkaufsgerangel" an Audreys Milchbar. Nun liegen alle zufrieden unter der Rotlichtlampe und schlafen. Aaron bringt heute stolze 560g auf die Wage.

Drei kleine Buben wurden von ihren zukünftigen Familien noch nicht gefunden. Alle anderen sind bereits versprochen und sorgen bei ihren zukünftigen Familien schon für jede Menge Vorfreude. Ich freu mich immer, wenn ich einen Brief bekomme und gebe Freude zurück indem ich fleißig Fotos mache und wenn ein schönes dabei ist, es an die lieben Menschen schicke, die schon auf einen bestimmten Hund warten. Bei Aldo und Arno zum Beispiel ist das so.

12.4.12:

13.4.12:

Ich bin fasziniert. Diese kleinen Kerle haben die Augen noch fest geschlossen, sind also noch blind und sie hören auch noch nichts. Trotzdem werde ich nun nachts statt von leisem Gemaunze von lauterem Geklapper geweckt. Ein paar Kandidaten, Arik und Aaron zum Beispiel, versuchen wenn sie Hunger haben aus der Wurfkiste zu krabbeln. Nicht irgendwo blind an einer Wand oder in einer Ecke, nein, genau dort wo die Tür ist. Sie laufen wie ein Spielzeughund mit Batterie gegen die Bretter und versuchen genau dort über die Bretter der Tür und somit raus zu kommen. Warum? Weil Audrey nun öfters draußen schläft, auf dem Sessel neben der Wurfkiste und ein hungriger Welpe zu Mamas Milchbar will. Es kann auch nicht sein, dass sie Audrey riechen, denn die schläft seitlich und nicht vorne an der Wurfkiste und schon garnicht genau in der Mitte wo die Tür ist. Wenn nur ein Brett in der Tür steckt, also die Abtrennung nur fünf Zentimeter hoch ist, klettern die Kleinen problemlos drüber und sitzen dann auf dem kleinen Teppich vor der Wurfkiste. Das darf natürlich nicht sein, denn sie bleiben dort ja nicht sitzen. Die Welt erobern heißt ihr Motto. Wohlgemerkt sie hören und sehen noch nichts. Was möglich ist, ist dass sie zu mir wollen. Ich bin es die sie von Geburt an immer mal wieder in der Hand hat, und ich bin es auch, die sie an den Zitzen verteilt beim Trinken. Eventuell spüren sie meine Wärme und riechen dass ich vor der Wurfbox schlafe. Sie verbinden mich mit Essen und gestreichelt werden. Weil ich im selben Zimmer schlafe, kann Audrey beruhigt außerhalb der Wurfbox, auf dem Sessel der neben der Wurfbox steht schlafen. Sie hat die Verantwortung nicht alleine zu tragen. Ab der kommenden Nacht werde ich im Hochbett über der Wurfbox schlafen. Mal sehen, ob es wieder klappert.

http://www.youtube.com/watch?v=JIyrDnQly9A

http://www.youtube.com/watch?v=JIyrDnQly9A&feature=channel&list=UL

http://www.youtube.com/watch?v=11S_HJNG7W4

14.4.12:

Tja, was soll ich sagen, die Kleinen sind clever und wissen scheinbar "wo die Essensglocke hängt". Wenn sie hungrig sind klappern sie an den Brettern der Tür.

Es beginnt nun auch die Zeit, in der sich die Nasen schwarz färben. Das kommt ja erst einige Zeit nach der Geburt. Bald sind es kleine süße Fellwuschel mit Knopfaugen und schwarzen Nasen.

Heute haben Audrey und die Kleinen mittels einer Paste zum Schlucken eine Wurmkur erhalten. Für die Welpen die erste Wurmkur in ihrem Leben. Naja, Begeisterung ist anders. Aber es war schnell wieder vergessen.

15.4.12:

Heute morgen strahlten mich gleich mehrere kleine Welpenäuglein an. So langsam öffnnen sich nun bei allen Welpen die Knopfäuglein und wenn die bei allen offen sind, beginnen wir damit zu zufüttern um Audrey zu entlasten. Audrey bekommt immer noch alle Welpen gut satt, aber ihr Gesäuge sieht schon gerötet aus nachdem zehn kleine Fellbällchen daran um die besten Plätze gerangelt haben. Trotzdem ist sie die Geduld und Ruhe in Person.

16.4.12:

Seit heute morgen haben alle Welpen ihre Augen offen. Sowas von niedlich.

Gewichtsmäßig sind die Kleinen auch nicht zu verachten. Selbst Klein-Alva brachte heute 500 g auf die Waage. Die anderen so zwischen 650g und 750g. Aaron unser strammer Junge kommt auf 830g. Alles "nur" mit Audreys guter Milch. Wir haben bis jetzt noch nichts zugefüttert. Aber es ist auch ganz schön antrengend alle zwei Stunden, auch in der Nacht, das Gerangel um die besten Zitzen zu kontrollieren, dass auch wirklich jeder satt wird. Unsere Audrey leistet eine Superarbeit und ich steh ihr bei. Weiterhin auf der Matratze in Bereitschaft vor der Wurfkiste. Das Hochbett ist mir noch zu umständlich, wenn ich alle zwei Stunden runterklettere und danach wieder hoch.

17.4.12:

Heute hatten Die Babys und ihre Mama Audrey wichtigen Besuch: Unsere Landesgruppenvorsitzende des CfBrH, Landesgruppe Hessen, war in ihrer Eigenschaft als Zuchtwartin bei uns, zur ersten Wurfabahme. Ihre Beurteilung: Alles in bester Ordnung. Fein.

Jetzt geht auch alles seinen Gang was die Erstellung der Ahnentafeln und der Eintrag der Kleinen ins Zuchtbuch des Clubs für Britische Hütehunde betrifft. Jetzt sind die Namen offiziell erfaßt und zugeordnet und es wird vom CfBrH für jeden Welpen eine Ahnentafel mit einer Zuchtbuchnummer erstellt.

Die Welpen üben derweilen fleißig das Laufen und einige sind schon recht schnell dabei. Es hat was Anrührendes, wenn unsere Kleinen hochbeinig und noch recht wackelig umherstaksen. Bald werden alle laufen statt über den Boden robben. Sie hatten auch schon so spitze kleine Krallen, dass diese das erste Mal gestutzt werden mußten, damit sie sich nicht gegenseitig verletzen oder eventuell Audrey am Gesäuge zu sehr pieksen, beim Gerangel an den Zitzen.

18.4.12:

Die Welpen werden nun nur noch einmal in der Nacht wach und wollen trinken. So gegen 2 Uhr morgens. Entsprechend hungrig rennen sie auf Audrey zu, wenn es dann morgens um fünf das erste Frühstück gibt. Danach schlafen sei sofort mit wohligem Räkeln wieder ein.

Gegen Abend hatte Aldo ein Problem: Hunger! Alle Welpen hatten fleißig getrunken und schliefen nun friedlich. Fast alle! Auch Aldo hatte fleißig getrunken, aber er war noch immer hungrig und begann an allen möglichen Zipfeln seiner Geschwister zu saugen, Ohren, Nasen, Füße,...irgendwo muß doch der Zipfel sein wo Milch rauskommt. Das haben wir uns eine kurze Zeit angeschaut und dann beschlossen, es muß etwas passieren. Also haben wir Welpenbrei angerührt und diesen Aldo angeboten. Als hätte er das schon hundertmal gemacht, schleckte er gierig den Brei von meinen Fingern und fand auch das nasse Handtuch, welches ihn danach wieder säuberte nicht schlimm. Hauptsache er war satt. Er legte sich dann zufrieden in eine Ecke der Wurfbox und schlief fest ein. Dann werden wir morgen mal sehen was die anderen zum Brei sagen, weil heute war nur Aldo der Breiesser. Dei anderen wurden an Audrey satt.

19.4.12:

Heute gab es für alle zweimal Brei als Zufutter vor dem Säugen. Einmal morgens und einmal abends. Ab morgen gibt es dreimal pro Tag etwas Brei. Die Kleinen schlecken ja noch wenig pro Breimahlzeit, vertragen den Brei aber wunderbar ohne jede Verdauungsstörung und sind ganz wild darauf den Welpenbrei zu schlecken. Eine grandiose Schweinerei, aber beherrschbar. So wie das eben ist, wenn Kinder lernen alleine zu essen. Den Rest des angerührten Breis darf Audrey immer haben und sie liebt ihn auch.

21.4.12:

Heute morgen war das Breizufüttern nur noch eine halb so große Matscherei. Auch hier kommt nun Routine. Für die Welpen wie für mich (Beate).

Ein stilles "Hoch-sollen-sie leben" für die Erfinder der Wegwerfküchentüchern Zewa (R) auf Rolle und der Inkontinenz-Krankenbetteinlage der Firma Moltex (R). Der Werbeslogan "Mit einem Wisch ist alles weg" stimmt zwar nur teilweise, aber wenn ich das alles mit Handtüchern die ich waschen muß machen müßte, würd es mich wahrscheinlich irre machen. :-) Den Erfinder des Welpenbreis nicht zu vergessen. Barfen ist toll, wenn man es richtig macht. Aber so kleine Babys können durch minimalste Fütterungsfehler für den Rest ihres Lebens Probleme bekommen. Das Risio ist mir zu hoch. Außerdem ist Welpenbrei ebenso schnell angerührt wie Menschenbabybrei.

Die Welpen werden einzeln, höchstens in Zweiergruppen gefüttert. So kann ich besser schauen dass sie sich nicht verschlucken und sauber wischen muß ich die kleinen Wichte ja auch nach dem Breigematsche. Wenn ich nicht schaue, oder es zu viele sind für meine zwei Hände, wird sich auch mal ganz pauschal mitten in der Breischale "abgelegt" oder dergleichen. Der extra von uns gekaufte "Welpenring", diese Alu-Futterschüssel für Welpen mit der Auswölbung nach oben in der Mitte, der ist noch viel zu groß. Eben essen die Kleinen von einem flachen Tellerchen. Nach dem Breiessen kommt Audrey mal vorbei, aber nur um sicher zu stellen, dass der Rest vom Brei für sie ist. Wenn Audrey den Rest Brei gegessen hat, steigt Mylady Audrey zu den Welpen in die Wurfkiste und dann gibts für die kleinen noch den Nachtisch in Form von Muttermilch.

Nach dem Breifüttern in dem extra großen Hundebett neben der Wurfkiste und dem Säugen der Welpen in der Wurfkiste, welches Audrey im Stehen abhandelt, entferne ich das Breireste-Moltex-Zewaretste-Kunstwerk mit dem ich als Künstler wahrscheinlich noch Geld verdiehnen würde (da gabs doch mal so einen Berühmten "Soßenfleck" der zum Kunstwerk ernannt wurde). Dann setze ich alle Welpen wieder in dieses Plastikhundebett und wechsele die Inkontinentbetteinlagen der Nacht in der Wurfbox gegen saubere "Moltex" für den Tag.(Natürlich liegt unter den "Moltex" ein Hundeteppich von Vetbed (R), sonst wäres zu kalt und hart von unten).

Audrey verläßt nach dem Säugen die Wurfbox wieder, mit -  wie ich mir zumindestens einbilde, dankbarem Blick zu mir, und legt sich auf ihrem Sessel neben der Wurfbox schlafen.

Für unsere Welpen ist es total normal umhergetragen zu werden. Sie schlafen einfach satt und zufrieden weiter. Also -  Welpen zurück ins saubere Wurfkistchenbettchen und dann die CD mit der langsamen Klassikmusik in den Laptop und leise angestellt und dann - für kurze Zeit - hat das Leben einen Hauch von "Babyartikelwerbung". Zehn saubere, satte und zufriedene Hundebabys schlafen entspannt auf einem reinweißen sauberen Tuch und lächeln vor sich hin. Ja, sie lächeln echt. Zumindestens sind ihre Lippen (gut, ja, Lefzen) zu etwas geformt was bei einem Menschen ein zufriedenes Lächeln ist. Dann kommt die Zeit für meine Tasse Kaffe - und für diesen Bericht hier.

23.4.12:

Heute ist diese unfassbar aufregende Nacht in der die Welpen zur Welt kamen, sowie der aufwühlende Tag danach, bereits drei Wochen her. Die Zeit fliegt.

Der Wirkungskreis unseres A-Wurfes wurde nun erweitert. Die Wurfbox wurde vorne geöffnet und ein kleinerer Welpenauslauf, der etwas mehr als fünf Quadratmeter hat, abgegrenzt. Die vollen zehn Quadratmeter würden die Kleinen noch zu sehr überfordern. Für den Anfang liegen ein paar bunte Bälle als Spielzeug drinnen. Den Rascheltunnel und das Wippbrett werde ich erst später reinlegen, wenn der Auslauf nochmal vergrößert wird.

Jetzt ist es auch unwiderruflich vorbei damit, dass ich auf der Matratze vor der Wurfbox schlafe. Aber ich schlafe immernoch neben den Welpen und Audrey. Obendrüber-daneben sozusagen. Im Hochbett.

25.4.12:

26.4.12:

Gestern haben wir einen kleinen Test gemacht, wie die Welpen von ihrer Veranlagung her mental so geschaffen sind. Ich habe mich auf den Boden gesetzt, jeden einzelnen Welpen nacheinander in den Arm genommen und ihn dann auf den Rücken gedreht. Alle reagierten gleich: Jeder Welpe hat entspannt gekuschelt und nicht den geringsten Versuch unternommen, gegen die Rückenlage anzukämpfen. Es war für sie in Ordnung und sie fühlten sich sichtlich wohl. Kleine, äußerste friedfertige und vertrauensvolle Wesen. So sollen Familienhunde sein.

27.4.12:

26Tage sind die Kleinen nun alt. Fast vier Wochen. Also "große Welpen" und keine Babys mehr, zumindestens wenn es nach dem Eigenbild der Welpen geht.

Wir mußten die Wurfkiste aus dem Auslauf holen, weil die Welpen sich strikt weigerten, im "Babybett" zu schlafen. Wenn wir sie reinsetzten in die Wurfkiste, wurde schimpfend wieder rausgekrabbelt und sich demonstrativ vor der Wurfkiste zum Schlafen versammelt. Zwei der Süßen zeigten beeindruckende Klimmzugtechniken wenn die Wurfbox vorne geschlossen und ihnen somit der Ausgang versperrt war. Bevor uns noch einer der Turner abstürzt, haben wir sie letzte Nacht außerhalb der Wurfkiste schlafen lassen. Es gefällt uns aber nicht, wenn die Welpen meinen auf dem Teppich schlafen zu müssen, auch wenn eine Krabbeldecke drunterliegt. Bettchen muß sein.

Deshalb erfüllten wir den Kleinen den Wunsch nach einem "Jugendzimmer" und gestalteten den Auslauf, die Ausstattung betreffend, um. Ein anderes Bettchen und der Rascheltunnel kamen hinzu. Die Welpen sind höchstzufrieden und schlafen nun auch wieder im Hundebett. So in spätestens einer Woche, werden wir dann die Bodenfläche nochmal um ca. 3qm vergrößern und zusätzliches Spielzeug reingeben. Das Wippbrett ist zum Beispiel geplant. Die fünf qm sind bald zu klein, aber im Moment noch notwendig, weil die Kleinen sich "verlaufen".

Nächste Woche werden wir acht qm daraus machen, was mittels der Erweiterungsteile des "Laufstalls" schnell gemacht ist. Mama Audrey kommt nur noch zum Säugen herein in den Laufstall und liegt ansonsten auf der anderen Seite des Laufgitters oder ist im Haus unterwegs. Gilmore liegt oft mit verliebtem Blick vor dem Welpengehege und Oskar findet die Welpen gruselig. Er geht rückwärts, wenn ich ihm eines zeige. Aber neugierig ist er trotzdem und beobachtet die Kleinen aus "sicherer Entfernung".

Außerdem warten wir dringend darauf, dass der Wind draußen nicht mehr so kalt bläßt und wir den kleinen Wichten schonmal für eine viertel Stunde lang den Garten und die Terasse zeigen können. Blumen und Gras unter den füßen, Vögel in der Luft, andere Menschen,...das wird ein großes Abenteuer für unsere Welpen, welches wir dann bald täglich wiederholen, damit es Routine wird.

28.4.12:

Der Innenauslauf, der den Welpen rund um die Uhr zur Verfügung steht, wurde nun von uns auf ca. 6qm abgesteckt und auf der Terasse haben wir einen kleinen Auslauf mit ca. 1,5 qm aufgestellt, mit einer gefalteten Decke als Boden, weil der Betonboden uns noch zu kalt und hart vorkommt für die Kleinen.

Heute am Vormittag war es schön warm und da durften die Kleinen nacheinander in je einer Fünfergruppe für ca. zehn Minuten auf die Terasse. Die Welpen staunten durch die Gitterstäbe des Auslaufs, Gilmore setzte sich davor und bewachte die Ausflügler. Audrey war schwer besorgt. Ihre Babys in der großen gefährlichen Welt! Nach ein paar Minuten aber akzeptierte sie es und ging wieder entspannt in die Küche zurück zum Nachsehen ob es dort was Leckeres gab. Warum Sorgen machen - wofür hat Audrey denn ihr "Personal"?

Heute Nachmittag werden wir den kurzen Ausflug wiederholen und den Terassenspielplatz täglich weiter ausbauen. Jeden Tag, an dem das Wetter dazu einläd, immer etwas länger von der Dauer her. Sicher auch bald unter der Ausnutzung der ganzen Terasse sowie des Rasens.  Eins nach deren dem Anderen.

Und noch eine Neuerung wurde heute, 28.4.12, erprobt und für gut befunden:

29.4.12:

Der Welpenbereich hat nun eine kleine, eigene Terasse und wurde wiedermal etwas umgestaltet, damit es den Kleinen nicht zu langweilig wird.

Wir sind nun jeden Tag, wenn das Wetter es zuläßt, für ca 10 Minuten draußen auf der Terasse. Die Welpen sind danach jedesmal müde und schlafen sofort, wenn wir wieder drinnen sind.

30.4.12:

"So meine Kleinen, heute lernt ihr, dass ein Transportkennel eine tolle Höhle ist in der man sich zurückziehen kann, wenn man seine Ruhe möchte".

"Ja, ja, ist recht. Jetzt geh Beate, wir wollen schlafen."

Und das sogenannte "Bällebad" ist ein Bettchen. Aber wenn es Dir eine Freude bereitet, dann spielen wir halt da drin mit den Bällen, wenn Aaron fertig ist mit schlafen.

1.5.12:

Heute Nacht, ab 0.02 Uhr am 2.4.12, werden die kleinen Wichte vier Wochen alt. Sie werden immer selbstständiger und erkunden mutig ihre Umwelt, soweit sie es können.

Heute Mittag waren alle auf der Terasse in einem kleinen Auslauf, der direkt an das Welpenzimmer anschließt. Nach zehn Minuten im Freien waren sie müde und begannen Streßsymtome zu zeignen wie Gähnen, oder wieder ins Welpenzimmer gehen und sich dort verstecken. Also gings dann wieder nach drinnen und es wurde erst einmal eine Runde geschlafen.

 

Heute am Abend gabs dann das große Abenteuer für die Kleinen: Sie durften für zehn Minuten die ganze Terasse für sich als Auslauf erkunden. Selbstverständlich auch hier in Begleitung von Audrey. Die Kleinen waren begeistert und haben danach, wieder zurück in ihrem Welpenzimmer, gut geschlafen.

http://www.youtube.com/watch?v=SUYNDUIVSas

Die Wurmkur die es vor dem Abendessen-Welpenbrei gab, fanden sie aber weniger toll. Sie haben versucht den ekligen Geschmack mit den Pfötchen von den kleinen Schnauzen weg zu wischen. Zum Glück gabs danach sofort Abendessen und der unliebsame Geschmack war wieder weg.

Da sie bereits scharfe kleine Milchzähnchen haben und an verschiedenen Dingen herumkauen, bekamen sie zwei fettarme, getrocknete Rinderohren in den Auslauf. Ein paar der Welpen fanden das interresant und knabberten daran herum, ein paar interessierten sich wenig für das Knabberzeug.

Die Transportbox die im Welpenauslauf steht, wird oft und gerne als Rückzugsort genutzt.

2.5.12:

Heute habe ich getrocknete Rinderkopfhaut zum knabbern bei den Welpen hingelegt. Alle waren davon begeistert. Ergebnis: Es muß mehr davon her. Zum Glück gibt es das in unserem Supermarkt, weil für große Einkaufstouren habe ich wegen der Kleinen keine Zeit. Nur kurz Lebensmittel einkaufen, während Sophie, meine (fast) 15jährige Tochter nach den Welpen sieht, und dann schnell wieder heim. Hundebedarf wie Moltex (R) oder Welpenbrei oder Hundefutter kaufe ich online. Wenn man Babys hat muß man halt umorganisieren. Diese wunderbare Zeit geht sowieso viel zu schnell vorbei. Während ich das hier schreibe, trinke ich schnell eine Tasse Kaffee und warte darauf, dass das Wasser für den Welpenbrei abkült. Unser Garten und der Haushalt sind im Moment eher Stiefkinder. Aber die wunderbare Zeit mit den Welpen ist so kurz und so immens wichtig. Wen juckts da schon, dass der Rasen bald machetenpflichtig ist? Sehen doch hübsch aus, die Löwenzahnblumen. "Hüstel,..." Aber ab nächster Woche, wenn die Kleinen den Gartenauslauf nutzen können sollen, muß sowieso kurzgemäht sein.

Heute am Nachmittag wurde dan das Platzangebot für die Welpen erweitert. Das Spielzimmer (Welpenzimmer) hat nun ca. 10qm Spielfläche für die kleinen Wichte, abzüglich der Stellfläche von Audreys Sessel. Es gab ein neues Spielhaus, welches schon lange im Karton darauf wartete aufgestellt zu werden. Der Schlafplatz der Welpen ist nun neben Audreys Sessel, unter dem Hochbett. Jetzt ist viel Platz zum toben für zehn kleine Mäuse, auch wenn das Wetter mal einen Ausflug nach draußen verhindert.

6.5.12:

Die Welpen bekommen nun nach und nach Besuch von ihren zukünftigen Familien. Einige Kaufverträge wurden bereits unterzeichnet und so langsam beginnt es "ernst" zu werden, mit den Plänen für den endgültigen Einzug unserer Welpen in ihre jeweiligen neuen Familien. Aber erst einmal sind sie noch so ca. drei Wochen bei ihrer Mama und bei uns. Sie sind noch so klein und doch schon richtige Persönlichkeiten. Man kann es garnicht glauben, dass diese kleinen Wichte vor vier Wochen erst geboren wurden. Uns fällt immer wieder auf, wie entspant und vertrauensvoll und verschmust diese kleinen Schätze sind.

Wir haben nun begonnen bei jeder Fütterung von Babybrei, das Pfeiffsignal für "Komm" zu geben. Sie sollen beginnen sich zu verinnerlichen, dass der Doppelfpfiff heißt: "komm schnell, es gibt hier was tolles". Es klappt prima. Allerdings könnte ich auch "Hallalie" rufen, dann würden sie auch kommen. Hauptsache es steht jemand am Laufgitter und ruft irgendwas. Dann kommen sie auf einem zugerannt wie die Ameisen und jeder will der erste sein der gestreichelt wird. Wenn das dann später mal draußen unterwegs auch so klappen wird, ist es ganau das, was wir erreichen wollen. Unsere Planung sieht vor, das ganze im Garten zu vertiefen, wenn es wärmer ist und die Kleinen im Garten spielen können.

Seit heute ist unser A-Wurf ins Zuchtbuch des Clubs für Britische Hütehunde eingetragen

Also werde ich nun bald Post von der Zuchtbuchstelle erhalten, mit den Ahnentafeln der Welpen drin. Irgendwie macht mich das stolz. Ich freu mich.

7.5.12:

Heute haben die Welpen ihre fünfte Lebenswoche vollendet. Wir haben heute damit begonnen, die Kleinen an das Welpenfutter von Granatapet (R) zu gewöhnen. Ich habe eine Hand voll Welpentrockenfutter in dem Wasser für den Welpenbrei aufgelöst und glattgerührt, bevor ich damit den Welpenbrei angerührt habe. Den Kleinen hat es gut geschmeckt. Es wird nun immer weniger Welpenbrei und immer mehr Welpenfutter in diesem Futterbrei geben. Bis es nur noch aufgeweichtes Welpenfutter gibt und dann bald trockenes Welpenfutter. Die Kleinen werden dann mit einer Ration Granatapet Trockenfutter für Welpen im Gepäck in ihre neuen Familien ziehen, damit dort dann entschieden werden kann, ob man nun langsam umstellt oder bei Granatapet bleibt.

Wo ist denn die Zeit so schnell hin? In drei bis vier Wochen, je nachdem wie die neuen Familien Zeit haben für den Umzug der Kleinen, sind die meißten Welpen ausgezogen. Aber ich habe ja fest versprochen bekommen, ich bekomme fleißig Bilder und Berichte was die kleinen Strolche in ihrer neuen Familie so erleben. Vor allem bin ich unendlich dankbar, so wunderbare Menschen kennen gelernt zu haben, zu denen ich meine Schätze bedenkenlos hingeben kann. Das tröstet doch etwas darüber hinweg, dass fast alle ausziehen werden.

So. jetzt muß ich erstmal eine Runde Welpenknuddeln gehen.

8.5.12:

Die Welpen nehmen das Welpenfutter von Granatapet (R) hervorragend an und haben dabei keinerlei Verdauungsstörungen. Adrian ist heute morgen, als der Napf leer war, noch über die bereits ausgewechselten, sauberen Moltextücher gelaufen und hat sorgfältig jedes Bröckchen Welpenfutter das neben dem Welpenring lag aufelesen und genüßlich vernascht. Jetzt liegen die Kleinen zufrieden im Auslauf und schlafen. Ich weiche das Welpentrockenfutter zur Zeit noch ein und rühre weiterhin etwas Welpenbreipulver in das Einweichwasser, bevor ich füttere. Bald weiche ich nur noch Welpenfutter ein.

Audrey zieht sich aus ihrer Position der Milchgeberin immer mehr zurück. Sie hat auch nicht mehr so viel Milch. Etwas kann sie noch geben, aber satt macht es die kleinen Schätze nicht mehr. Sie sind ja nun auch bereits in der sechsten Lebenswoche und wir haben die ganze Zeit keine aus Milchpulver angerührte Welpenmilch zufüttern müssen. Das ist eine großartige Leistung von Audrey, bei so einem großen Wurf. Ich bin ihr sehr dankbar, dass sie so eine gute, instinktsichere Mutter ist.

9.5.12:

Gestern haben wir den Gartenspielplatz mit Tunnel und mit  Sandhaufen im Spielhäuschen fertig gemacht, indem wir für unsere Welpen mit unserem variabel aufstellbarem Zaun einen kleinen Extrateil von ca. 20qm unter dem Nußbaum eingezäunt haben. Heute wollten wir die Kleinen dort zum ersten mal auf Entdeckungstour gehen lassen. Aber es regnet und gewittert. Naja, dann spielen wir heute eben drinnen zusammen.

10.5.12:

Heute hatten die Welpen zum ersten mal in ihrem Leben Gras unter den Füßchen. Wir haben die "Gartensaison" eröffnet, indem wir vormittags noch einmal den Terassenauslauf nutzten und Nachmittags dann alle Welpen in den Gartenspielplatz, den wir für sie eingerichtet haben, trugen.

Es hat den Welpen sehr gut gefallen, war aber mental sehr anstrengend für sie. Obwohl Audrey dabei war und überlegene Ruhe demonstrierte, fanden die Kleinen das Hämmernn welches vom Nachbargrundstück her kam und den Geräuschpegel der ca. dreißig Meter weiter verlaufenden Landstraße mit Autos und Lastwagenverkehr erstmal beunruhigend. Sie spielten vergnügt so in etwa eine viertel Stunde lang, und dann legten sie sich hin und wollten schlafen. Daraufhin wurden sie wieder in ihr Welpenzimmer getragen, wo sie anschließend fast zwei Stunden lang entspannt schliefen.

http://www.youtube.com/watch?v=rWmnZxZpPVc

http://www.youtube.com/watch?v=7v1sYrNz1Ys

Am Abend spielten die Welpen dann noch eine ganze Stunde lang vergnügt auf der ihnen inzwischen schon gut bekannten Terrasse. Erstaunlich wie schnell sie schon rennen können und wie geschickt sie mit den Bällen umgehen. Sie sind gerade mal fünf Wochen alt. Es ist einfach faszinierend und herzerwärmend. ich liebe sie alle. Es erfüllt mich mit Dankbarkeit, zu wissen, die Kleinen werden in Familien leben, wo man alles dafür tut, dass sie glücklich und gesund bleiben.

Für die drei kleinen Buben finden wir auch noch liebevolle Plätze fürs Leben. Es eilt nicht. Für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel.

Nochwas gab es auf der Terrasse zu entdecken: Einen Lamellenvorhang den man einfach wegschieben kann, wenn man durchlaufen möchte und niedrige Steine auf denen man klettern und balancieren kann um sein Gleichgewicht zu trainieren und die schön warm sind, wenn sie in der Sonne liegen, so dass man sich auch einmal darauf hinlegen kann um sich den Bauch zu wärmen und zu entspannen. (Siehe Film unten).

http://www.youtube.com/watch?v=hSmSCPhiAWo

12.5.12:

Schon wieder regnet und Gewittert es draußen. Also muß drinnen Programm laufen. Es läuft, und wie! Die kleinen Wichte wissen teilweise garnicht wohin mit all ihrem Übermut und ihrer Lebensfreude. Deswegen gab es nun ein weiteres "Indoorspielzeug", welches begeistert angenommen wurde.

Das Wackelbrett:

Das Wackelbrett soll den Kleinen zeigen, dass rutschige und wackelige Flächen nicht übermäßig gefährlich sind, und dass man gut drüberlaufen kann, wenn man langsam und vorsichtig geht. Das ist wichtig, damit es später im Winter keinen Unfall gibt, weil eines der Kleinen meint, über eine Eispfütze brettern zu müssen. Außerdem sorgt es dafür, dass die kleinen Wichte nicht in Angst und Schrecken geraten, wenn sie später mal über eine wackelige Brücke laufen sollen. Natürlich trainiert es auch den Geleichgewichtssinn und die Motorik, und macht dabei einen Heidenspaß.

Die weißen Flächen sind rutschfest beschichtet, damit die kleinen Pfötchen nur ein Stückchen rutschen und dann einen Halt haben, so dass es keinen Unfall gibt, wenn einem Welpen mal das Gleichgewicht abhanden kommt oder einer vor Übermut fast platzt, so wie Amira oben, die meint vom Wackelbrett aus den "Mäuslesprung" üben zu müssen.

Die Welpen bekommen nun viermal am Tag eine Portion mit in blankem Wasser kurz eingeweichtes Welpentrockenfutter und trinken mehrmals täglich noch an Audrey. Die Futtermenge mache ich nicht nach Herstellerempfehlung, sondern nach Hunger der Kleinen. Das funktioniert aber nur, weil in dem Futter keine Wachstumhormone, kein Zucker, kein Mais oder sonstiges Getreide ist, was fett macht und schell in die Höhe wachsen läßt. Mit billig hergestelltem Futter dürfte man das nicht tun. Die Welpen fressen mit gutem Appetit, kauen schön den noch harten Kern des eingeweichten Futters und gehen vom Futterring weg, wenn sie satt sind. Meißt bleibt ein kleiner Rest drin, der dann vom "Spülkommando" Audrey und Gilmore gefressen wird. Danach spüle ich die Futterschüssel und stelle sie wieder weg. Oskar findet Welpenfutter das eingeweicht wurde eklig und frißt deswegen nicht mit, wenn die anderen zwei Großen den Rest vertilgen.

Gestern haben Amira und Arvid aus einer Regenpfütze auf der Terrasse gertunken. Die Krankenschwester in mir ist fast in Ohnmacht gefallen - Naß- und Pfützenkeime in meinen Babys! Naja, die Mutter in mir hat das Ganze dann relativiert und gemeint, meine Töchter seien auch nicht gestorben, wenn sie auf dem Spielplatz Sand in den Mund gesteckt hatten, außerdem - "Hallo?" Es sind Hunde! ja schon, aber...doch noch Babys.... (Übermutter sein ist stressig!)  :-))

Ab sofort biete ich den Welpen, zusätzlich zu der Flüssigkeit in der das Trockenfutter eingeweicht wurde, mehrmals täglich frisches Trinkwasser an, welches sie das erste mal mit anfänglicher Skepsis, aber dann doch sehr schnell begeistert schlabberten.

Das erste Stehohr in der Truppe gibt es auch bereits:

Aldo als cooler Stehohrcorgi.

14.5.12:

So langsam laufen die Vorbereitungen für den Auszug der ersten Welpen an.

Heute habe ich Futter bestellt, welches die Welpen beim Auszug im "Umzugsgepäck" haben werden.

Außerdem habe ich nochmal Wurmpaste beim Tierarzt geholt, für die dritte Entwurmung von Audrey und Welpen.

Die Fleecedeckchen und Kauspielseile, welche die Kleinen mitnehmen werden, wasche ich noch, um eventuelle Giftstoffe auszuwaschen, die zum Konservieren des Stoffes bei der Herstellung und dem Transport, zum Schutz vor Motten etc. vom Hersteller vor dem Verkauf aufgebracht wurden. Danach werde ich alle in den Welpenauslauf legen, damit sie den Geruch von Mama Audrey und Geschwister annehmen. Das hilft den Kleinen in der ersten Zeit im neuen Zuhause, sich nicht ganz so vom alten Rudel verlassen zu fühlen und sich damit besser auf die neue Familie einlassen zu können. Wobei unsere Welpen so aufgeschlossen und vertrauensseelig und zugleich neugierig sind, das wird schon werden, mit dem eingewöhnen in dem neuen Zuhause. Nur nachts, wenn alle schlafen, ist der Geruch der "alten Heimat" etwas tröstend, wenn sich Klein-Welpe eventuell allein fühlt...

Die kleinen Hundebürsten, die Kotbeutelspender mit Beuteln drin liegen griffbereit um sie zum Umzugsgepäck zu packen.

Die leichten, kleinen Welpengeschirre welche ich den Welpe anziehen werde, bevor sie auf die Reise gehen, warten bereits im Karton.

Nächste Woche haben wir zwei Tierarzttermine für je fünf Welpen, zum Chippen, Impfen und Gesundheitscheck. Dann hat jeder Welpe auch einen EU-Paß mit allen Angaben zu ihm, einschließlich der Chipnummer.

Morgen werde ich dann einen Termin für die zweite Wurfabnahme ausmachen. Da habe ich heute per Telefon nichts erreichen können, unsere Zuchtwartin ist erst morgen wieder daheim. Hoffentlich kommen die Ahnentafeln rechtzeitig mit der Post von der Zuchtbuchstelle hier an.

Klein-Arno hat schon das Umzugsauto bestellt und wird am 2.Juni in den Spessart umziehen.

.....

Sind denn wirklich schon sechs Wochen vorbei?

In zwei Wochen beginnt die Zeit der Umzüge.

Aber ein paar der "Mäuse" bleiben ja noch etwas. Soll ich traurig sein, dass sie ihren zukünftigen Platz im Leben noch nicht gefunden haben, oder gönne ich mir heimlich, ganz heimlich, die kleine Freude sie noch etwas länger bei mir haben zu dürfen, was ja genau genommen egoistisch ist, aber doch menschlich.

Unten: Amira probiert für uns eines der Geschirre mit Leine an, welche die Welpen bei Auszug von uns geschenkt bekommen, um zu sehen ob es auch paßt. Wir haben verschiedene Farben, natürlich auch "Jungsfarben". :-)

15.5.12:

Post von der Zuchtbuchstelle!

Voller "Mutterstolz" habe ich eben den dicken Umschlag aus dem Briefkasten geholt. Die Ahnentafeln sind da! Ich freu mich, jetzt hat jedes der kleinen Schätzchen eine Ahnentafel. Ein amtliches Dokument seiner Abstammung. Unten sind zwei Bilder von Amiras Ahnentafel.

 

Heute am Nachmittag wurden Audrey und die Welpen zum dritten mal entwurmt.

16.5.12:

Eben hat die Post das Paket von Granatapet geliefert. Jetzt wartet für jeden Welpen der auszieht ein 4Kg-Sack Welpenfutter zur Mitnahme, bei uns im Keller. Natürlich als Teil des kostenlosen Umzugspakets, welches jeder Welpe als Geschenk von uns mitbekommt. Wer zieht schon ohne Gepäck um? Unsere Kleinen jedenfalls nicht. So haben sie auch im neuen Zuhause gleich das Futter welches sie gewohnt sind.

17.5.12:

Im Moment ist es hier sehr unruhig, was die Reservierungen angeht. Anfragen - Besuche - Reservierungen - wechseln zu einem anderen Welpen - Absagen von uns und von Welpeninteressenten - glückliche Welpenkäufer... Alles ist im Moment in Bewegug. Das hat was von "die Tage kurz bevor man vor den Traualtar geht". Es ist sicher auch nicht für jeden leicht, eine Entscheidung zu treffen, die das eigene Leben, das der Familie und das eines anderen, volkommen abhängigen Lebewesens, für die nächsten zehn bis zwölf Jahre so stark beeinflussen wird. Da kann man schon mal "kalte Füße" bekommen und Angst vor der Veränderung und der Verantwortung die auf einem zukommt. Ich bin allen sehr dankbar, dass sich keiner leichtfertig für oder gegen einen Welpen entscheidet. Das zeigt mir, dass die Leute verantwortungsbewußt sind und eine Entscheidung für oder gegen einen Welpenkauf gut durchdacht wird.

Ein Highlight des Tages wollen wir auch noch vorstellen:

Aldo hat seit heute zwei Stehohren und sieht nun wie ein "richtiger Corgi" aus, der kleine Schmuser

Der Rest der Truppe übt noch:

 

19.5.12:

Heute war wieder tolles "Draußenspielwetter":

http://www.youtube.com/watch?v=n7s-7LmaBLY

Wir können es kaum erwarten, dass die Kleinen ihre erste Impfung erhalten haben, und somit das erste mal das Grundtück verlassen dürfen. Unser "Hundekinderwagen", der aussieht wie ein Fahhradanhänger für zwei Kinder, nur ohne Sitze, wartet bereits zusammengeklappt in der Kammer neben dem Welpenzimmer.

20.5.12:

Seit heute essen die Kleinen ihr Trockenfutter wirklich trocken. Nachdem sie das eingeweichte Trockenfutter kurz beschnupperten und dann wieder weggingen vom Napf, obwohl sie hungrig waren, kam mir die Erleuchtung dass die Kleinen das eingeweichte Futter wohl eklig fanden. Also bot ich "trockenes Trockenfutter" an, welches in Windeseile mit Begeisterung von den Welpen verspeist wurde. Also gibt es nun Trockenfutter ohne Vorbehandlung und dazu einen Napf frisches Wasser.

Wieder ein kleiner Schritt in Richtung Erwachsensein.

21.5.12:

Heute haben die Welpen ein "neues" Spielgerät bekommen. Ich habe die Eisenbrücke aus dem Garten hochgeholt auf die Terrasse. Sie wurde sofort von den Welpen "besiedelt", während Audrey das Ganze von der Bank aus beaufsichtigte. Das ist ihr Platz wo sie dabei sein kann, ohne dass die Welpen an ihr rumnuckeln. Sozusagen Audreys "Pausenraum" auf der Terrasse.

Außerdem haben die Welpen mutig gegen einen aufmüpfigen Besen der die Terrasse gekehrt hat gekämpft und einen laut raschelnden Futtersack "platt gemacht".

Die Dachdecker am Nachbarhaus sind nun schon eher uninteresseant, egal wie laut sie hämmern und sägen. Der Verkehr der auf der Landstraße am Grundstück vorbei fährt, und nun wegen der Umleitung im Nachbardorf vermehrt durch unser Dorf fahren muß, wird auch kaum noch beachtet. Nur laute Motorräder lassen einige Welpen noch das Genick einziehen. Aber die meißten der Truppe spielen ungerührt weiter.

http://www.youtube.com/watch?v=d-zc8Zr3Kqw

23.5.12:

Damit die Kleinen später keine Angst haben, wenn sie über eine Brücke gehen sollen, durch die man nach unten durchsehen kann, haben wir nun den zweiten Lernschritt, eigentlich den Sinn dieser "Spielbrücke" ins Programm mit aufgenommen - Wir haben den Teppich entfernt. Audrey hat es sich nicht nehmen lassen, den kleinen Helden die Brücke zu zeigen und zu erklären, dass so ein Übergang normal ist und man keine Furcht haben braucht. Inzwischen gehen alle Welpen konzentriert und mit spielerischem Ernst über die Brücke. Aber auch darunter herumkriechen, finden sie toll.

Meine Angst war es, die Kleinen könnten mit den Füßchen zwischen die Stege der Brücke rutschen und fesklemmen. Die üblichen Fantasien einer Übermutter eben. :-) Aber die Welpen fanden es eher lustig, sich durch die Brücke hindurch, gegenseitig an den Ohren zu wackeln. Also, der Welpe, der oben drauf saß auf der Brücke, fuchtelte mit den Füßchen dem der unter der Brücke saß an den Ohren rum. Keiner steckte auch nur ansatzweise fest, alle laufen schön langsam drüber. Jetzt können wir uns berechtigte Hoffnungen machen, dass keiner der neuen Welpenbesitzer krampfhaft einen anderen Weg suchen muß, wenn auf seinem Spaziergang mit Hund so eine Brücke den Weg überquert.

Noch etwas hat mich heute sehr gefreut:

Alle Welpen spielten auf der Terasse, ich stellte im Welpenzimmer Futter hin ohne dass die Kleinen das sehen konnten. Dann habe ich einen Doppelpfiff hören lassen und - ich war begeistert - alle Welpen kamen ins Welpenzimmer gelaufen. Natürlich hatten sie Hunger und wir haben das ja auch schon länger geübt, den Doppelpfiff mit dem kommen weil es Futter gibt, zu verbinden, aber so gut hat es noch nie geklappt. Ob das nun ein glücklicher Zufall war oder ein Lernerfolg, wird die Zukunft zeigen. Wir werden fleißig weiterüben. Jedenfalls hat es mich sehr gefreut. Wenn das gut eingeübt ist, ist der Rückruf beim Spaziergang schon ein Punkt, den man als im Anfangsstadium bereits gelernt abhaken kann. Dann ist es die Sache der neuen Welpenbesitzer, das zu üben bis es auch mit Ablenkung geht, also auch wenn der Kleine eigentlich gerade etwas anderes vorhat als zu kommen. Den Anfang haben wir hier schonmal gemacht. Da nicht alle Welpen ihren Geburtsnamen als Rufnamen behalten werden, unser "Oskar" heißt ja auch in den Papieren "Carddicted Enough is Enough", also da sie die Namen nicht behalten werden, ist es müßig, diese zu üben, obwohl einige der Welpen ihre Namen sehrwohl schon kennen und auch reagieren. Aber pfeifen kann jeder, notfalls mit einer Hundepfeife.

Nachmittags habe ich das nochmal versucht. Etwas träge waren die Kleinen schon, weil es sehr schwülwarm war, aber es sie haben wie gewünscht reagiert:

http://www.youtube.com/watch?v=4wl9CjIjcJU

24.5.12:

Heute hatten Adrian, Aldo, Aljoscha, Arvid und Arno ihr großes Abenteuer:

Sie sind zusammen zum ersten Mal Auto gefahren. Wir hatten einen Tierarzttermin zum Chippen, Impfen und der körperlichen Untersuchung auf Gesundheit. Da die Jungs nicht alleine waren und sich gegenseitig hatten und wir ja die ganze Zeit neben dem Gitterkennel in dem sie "reisten" waren, fanden sie es eher spannend als beängstigend. Da die Jungs auch nicht lange warten mußten, weil es nur fünf waren die behandelt wurden, waren wir schnell wieder zuhause und konnten den gewohnten Alltag wieder aufnehmen.

Morgen ist die zweite Schicht dran und darf ihr erstes großen Auto-Außerhauserlebnis haben.

25.5.12:

Heute war die zweite Hälfte der Welpentruppe zum Chippen, Impfen und zur körperlichen Untersuchung. Aaron hatte in wenig Angst, aber er ist ja eh das Sensibelchen überhaupt. Ein großer Schmuseteddy. Die Anderen waren verwundert und fanden es blöd im Gitterkennel sitzen zu müssen, lieber wollten sie das Auto von innen untersuchen oder mal in der Tierarztpraxis spazieren gehen.

Die körperliche Untersuchung der Kleinen brachte folgende Befunde:

Alle Welpen sind gesund und (selbstverständlich) ungezieferfrei. Herz und Lunge sind bei allen ohne Auffälligkeiten. Bei den Jungs sind alle männlichen Teile dort wo sie hingehören. Bei Adrian wurde ein sehr leichter Nabelbruch festgestellt, Audrey hatte Adrian bei der Geburt etwas zu kurz abgenabelt. Adrians kleiner Nabelbruch wird wohl von alleine ausheilen. Man sieht es nicht und es stört Adrian auch nicht. Bei den anderen ist die Bachdecke ohne Schwachstelle.

28.5.12:

Wir machen Fortschritte beim Pfeiffentraining.

http://www.youtube.com/watch?v=LeZfEivsUa8

Einige der Welpen haben, von ganz alleine, begonnen stubenrein zu sein zu üben. Einige - nicht alle. Sie sind ja noch so klein.

Wenn ich morgens den Fußboden des Welpenzimmers frischmache, ist der Teil, der mit Vetbed, oder nur mit Linoleum belegt ist, trocken und sauber. Die Ecke in der die Moltex liegen ist dafür naß und eindeutig als Toilette benutzt worden. In wenigen Minuten habe ich das Welpenzimmer wieder sauber, weil ich nur die Moltex wechseln und lüften muß.

Immer öfters sehe ich wie Welpen von der Terasse in das Welpenzimmer laufen, das Moltex suchen und als Toilette benutzen. Wie gesagt: Einige, ab und zu. Man kann ja von so kleinen Babys keine Wunder erwarten. Trotzdem finde ich es super. Der Anfang ist gemacht. Ab sofort liegt ein Moltex draußen, wenn sie draußen sind und ich mache die Laufstalltür zum Welpenzimmer zu. Mal schauen ob es funktioniert. Sie sollen ja lernen draußen ihr Geschäft zu machen, nicht im Haus, wie sie es als Babys immer taten und noch tun. Allerdings geht das nur wenn ich daneben sitze, weil ich den Welpen mit geschlossener Laufstalltür den Rückzug ins "sichere" Welpenzimmer verbaue und sie nicht reinkönnen wenn sie etwas erschreckt. Dann muß ich schon da sein und ihnen aufmachen. Aber da wir direkt neben dem Vogelschutzgebiet wohnen und der Klapperstorch nur 500 Meter weiter sein Nest hat, muß ich sowieso deneben sitzen, wenn die Welpen auf der Terasse sind. Nicht dass einer der Reiher, Störche, Bussarde, etc. eines unserer Kleinen für eine fette Ratte oder ähnliches  hält,....Aber der Vogel würde es mit mir zu tun bekommen - da gilt der Spruch: "Versuche mal einer Bärin ihr Junges abzunehmen!"

Dann hab ich hier nochmal zwei Fotos zum freuen:

Was ist aus der kleinen Alva geworden? Na, eine größere, putzmuntere Alva die mittlererweile so groß ist wie ihre Schwester Amira.

 

Alenka hatte heute Besuch von Welpeninteressenten und wie es hier schon einmal passiert ist, hatten die Leute zuvor nie einen Cardigan Corgi in Natura gesehen und lehnten Alenka ab, weil ihnen die Hunde zu groß waren. Sie erwarteten einen Hund in höchstens Pembrokegröße, also gut fünf Kilo leichter und etwas kleiner in der Gesamterscheinung. Sowas könnte man "den Nachteil einer seltenen Rasse nennen".

29.5.12:

Arvid durfte heute seinen endgültigen Platz im Leben erfahren. Auch diesmal waren die Leute überrascht, dass Cardigan Corgis bis zu 20 Kg schwer sein können, ohne Übergewicht zu haben. Allerdings war die Überraschung diesmal eine hocherfreute. Wir freuen uns sehr und Arvids zukünftiges "Frauchen" ist ganz stolz auf ihren Kleinen, den sie in der zweiten Juniwoche heimholen wird. Er wird der "kleine Bruder" einer Corgimischlingshündin werden.

30.5.12:

Heute war die zweite Wurfabnahme des Zuchtverbandes. Nun sind auch alle Formalitäten erledigt und die Kleinen können offiziell ausziehen. Einige haben bereits feste Auszugstermine und ihre neuen Familien fiebern dem Einzug der Kleinen bei Ihnen entgegen.

1.6.12:

Die Welpen sind nun acht Wochen alt. Heute haben sie zum vierten Mal in ihrem Leben eine Wurmkur erhalten. Diesmal das Mittel "Milbemax". Audrey hat natürlich auch Milbemax bekommen.

Wir haben für Arno und für Adrian die Umzugskisten gepackt, Arno zieht morgen um in den Spessart. Adrian zieht übermorgen in die Nähe von Bamberg.

2.6.12:

Da warens nur noch neun,...

Seit heute wohnt Arno in einem schönen Dorf im Wald des Spessarts. Er gehört nun zu einer Familie die ihn sehr lieb hat und in der immer jemand für ihn zuhause ist.

Unfassbar wie schnell die Zeit vergeht. Eben noch ein kleines blindes Würmchen und heute schon ein hübscher selbstbewußter Junghund, der die Macht hat gleich eine ganze Familie glücklich zu machen.

 

3.6.12:

Da warens nur noch acht,....

Adrian ist heute mit seiner neuen Familie, zu der auch die Corgimischlingshündin Kallie gehört, nachhause gefahren. Kallie war beim Kennenlernen sehr lieb zu ihm und wir sind uns alle ganz sicher, das war der Beginn einer wundervollen Freundschaft. Adrian wird bis Ende 2013 mit seiner neuen Familie in einem Vorort von Bamberg wohnen. Dann werden sie alle zusammen in die USA gehen, dem Heimatland von Adrians neuer Familie. Adrian, wir freuen uns so sehr für Dich, dass Du so eine freundliche Familie gefunden hast, die Dich sehr lieb hat.

Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Große Freude darüber, dass die Kleinen so schöne Plätze zum Leben gefunden haben, wechseln mit leisem Bedrücktsein - Jetzt sind sie fort. Eine paar leise Tränen sind nicht zu verhindern. Aber wir sind trotzdem sehr stolz auf unsere Kleinen und freuen uns sehr mit ihren neuen Familien. Und ehrlich gesagt, wir haben die vergangenen Wochen alles gegeben und tun es noch. Wir sind auch müde und dankbar, etwas Arbeit weitergeben zu können. So ein Wurf mit zehn Welpen ist eine große Aufgabe. Wunderschön - aber auch sehr anstrengend. Außerdem sind die Kleinen nun so weit, dass sie sich zuhause langweilen und die Welt kennenlernen wollen. Das ist mit zehn Welpen garnicht zu leisten. Wir sind sehr dankbar für die vergangenen Wochen, aber wir verstehen auch, dass man loslassen können muß. Bei ihren neuen Familien bekommen die Babys nun alles was wir zehn Stück gleichzeitig nie bieten könnten. An dieser Stelle auch an die neuen Familien der Kleinen ein herzliches Dankeschön, dass die Welpen nun bei ihnen zur Familie gehören dürfen.

5.6.12:

Da warens nur noch sieben....

Arik heißt nun Ernie. Er ist heute mit seiner neuen Familie ins neue Heim gefahren. Er wohnt nun im Saarland, in einem schönen Haus mit großem Garten direkt am Waldrand. Wieder einer unsere Schätze der einen wunderschönen Platz fürs Leben gefunden hat. Er gehört jetzt zu einer liebevollen Familie in der es quasi "schon immer" Hunde gab und wo immer jemand zuhause ist.

Über Arno haben wir inzwischen von seiner neuen Familie erzählt bekommen, dass er sich gut eingelebt hat und fröhlich mit seinem neuen Spielzeug durchs Haus tobt.

http://www.youtube.com/watch?v=Wy5WWfNu_Hk
http://www.youtube.com/watch?v=tFqpvgp10ks&feature=channel&list=UL


Von Adrian haben wir auch bereits eine schöne Rückmeldung erhalten. Die Familie, inclusive Kallie, die Corgimischlingsdame der Familie und Adrian, der nun Bentley heißt, sind einfach nur glücklich miteinenander.

Wir sind sind so froh über das Glück der Welpen mit und in ihren neuen Familien. Es tut so gut sich mitfreuen zu dürfen und die Kleinen glücklich in so guten Händen zu wissen.

7.6.12:

Da warens nur noch sieben....

Aldo ist heute in sein neues Heim abgereist. Er wohnt nun in einer sehr tierfreundlichen Siedlung in Linz am Rhein. Seine neue Familie ist überglücklich und Aldo hat sich sofort zufrieden in den Arm seines neues Frauchens gekuschelt, als er sich verabschiedete. Wir werden noch viel von ihm hören, sein neues "Herrchen" plant später einen eigenen Block zu schreiben über Aldo.

8.6.12:

Aaron und Alenka sind heute von ihren zukünftigen Familien gefunden worden. Beide Welpen werden erst Mitte August umziehen.

Aarons zukünftige Familie möchte erst in ihren bereits geplanten Sommerurlaub fahren, ohne den Welpen Aaron damit zu belasten. Alenkas neues Frauchen arbeitet als Lehrerin und möchte die Sommerferien zu Eingewöhnung nutzen. Deswegen bleiben die zwei Schätze erst noch ein wenig bei uns, bevor sie umziehen.

Jetzt haben alle unsere Kleinen ihren Platz im Leben gefunden. Wir freuen uns so sehr.

10.6.12:

Da warens nur noch vier....

12Uhr30 ist Joschi in sein neues Heim gestartet. Aljoscha wohnt mit seiner neuen Familie in Holstein, an der Ostsee, dort wo andere Urlaub machen. Er wohnt nur 200 Meter vom Hundestrand entfernt.

Um 15 Uhr wurde Arvid von seinem neuen Frauchen heimgeholt. Er wohnt nun zusammen mit der Corgimischlingshündin Queeny und seinem neuen Frauchen im Saarland.

Einen Welpen verabschieden habe ich bis jetzt immer tapfer lächelnd geschafft. Zwei an einem Tag war dann doch etwas zu viel. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten als Arvid fuhr, obwohl er doch so einen schönen Platz hat und hier bei uns immernoch vier Welpen sitzen,...Vernunft und Gefühl waren bei mir schon immer zwei Parteien. Wie konnten neun Wochen so schnell vorbei gehen? Als ob es ein Film in Kino gewesen wäre.

Ich bin so dankbar dass "meine" Kleinen so wunderbare Plätze fürs Leben gefunden haben. Warum weine ich? Vielleicht weil es doch eine sehr anstrengende Zeit war und meine Nerven nun etwas erholungsbedürftig sind? Ja, das wirds sein. Jetzt warte ich auf die Email von Joschi, dass er mit seiner neuen Familie gut angekommen ist in seinem neuen Zuhause. Immerhin ist es eine Fahrt von 550 Km.

So. Schluß mit dem traurig sein. Es gibt schließlich etwas worauf wir uns schon sehr freuen. Wir werden mit den verbliebenen vier Welpen die Welpenspielstunde besuchen. Außerdem sind da zwei Mädchen die endgültig bleiben. Das ist nun wirklich mehr als genug Arbeit, weil ja die "Großen" Corgis auch noch da sind.

Gegen Abend kam ein Brief von Joschis neuer Familie. Sie sind gut zuhause angekommen, haben bereits im Garten gespielt und die Nachbarhündin besucht.

Außerdem kam ein Brief von Aldos neuer Familie. Sie sind alle zusammen einfach nur glücklich sich gefunden zu haben.

Ich freue mich so sehr für die Welpen und ihre neuen Familien. So hatte ich mir das gewünscht, als ich unsere Welpen plante - fröhliche, gesunde kleine Corgis die ganze Familien glücklich machen und dabei selber glücklich sind. Schön. Ich bin dankbar dafür. Aber ohne die aufopfernde Pflege der "Supermama" Audrey wäre alles viel schwerer für uns gewesen. Danke meine gute Audrey.

12.6.12:

Ohren, Ohren, Ohren,....

Während Aaron mittlereweile zwei vollständig aufstehende "Löffel" hat, die jeden Hasen vor Neid nur erblassen lassen können, sind bei Amira uns Alva nun je eines ihrer wunderschönen Stehohren wieder abgeknickt und sehen eher nach Dackel denn nach Corgi aus. Man hat mir versichert, das sei nicht schlimm, die Ohren würden sich wieder hochstellen, so bis Ende vierten Lebensmonat würden sie sicher wieder stehen. O.K., die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenigstens sieht Aaron nun so richtig klasse corgimäßig aus. Alenkas Ohren können sich noch nicht entscheiden. Ein Ohr steht tapfer in die Höhe, das andere mal mehr mal weniger.

Es ist so ruhig geworden im Haus. Ungewohnt.

Von Joschis neuer Familie haben wir schöne Fotos geschickt bekommen. Man sieht darauf deutlich einen Joschi der sich sichtlich wohlfühlt in seinem neuen Heim. Wie schön!

Gegen Abend kam dann eine Email, in der die Familie welche Alenka bereits fest ausgesucht hatte, schrieb sie könne nun Alenka doch nicht zu sich holen. Also ist Alenka nun wieder auf der Suche.

Ernies (Ariks) Frauchen rief an um zu berichten, wie viel Freude die Familie mit dem kleinen Kerl hat. Nachdem ich enttäuscht war weil ich nun mit Alenka wieder neu suchen muß, es nur ein Irrtum war, weil es eben doch nicht der richtige Platz war, tat es mir sehr gut zu hören, wie froh Ernies Familie ist den kleinen Kerl zu haben.

Aarons unterschriebener Kaufvertrag und die Anzahlung kamen heute hier an, somit ist der Kauf nun perfekt und Aaron darf im August an die Donau ziehen - ich freue mich für Aaron.

Arvid heißt nun Harry. Sein Frauchen schrieb wie glücklich sie ist den Kleinen zu haben.

Alenka steht nun wieder als " zu vermitteln" im Internet.

Audrey ist schwer beschäftigt die verbliebenen vier Welpen zu trainieren. Sie macht "Scheinangriffe" und übt mit den Kleinen, dass diese sich dann sofort auf den Rücken drehen sollen um sich zu unterwerfen. Das müssen sie verinnerlichen, falls sie einmal richtig angegriffen werden. Wer sich schnell unterwerfen kann, wird nicht gebissen, sofern der angreifende andere Hund gut sozialisiert ist. (Leider gibt es viele gestörte Hunde draußen in der großen Welt.) Audrey und die Welpen scheinen viel Spaß zu haben, Angriff und Unterwerfung zu spielen, ohne dass die geringste Aggressivität aufkommt. Welpen die sich nicht sofort auf den Rücken drehen, werden von Audrey sanft umgeschubst und mit der Schnauze auf den Rücken gedreht und kurz in dieser Position gehalten. Dann dürfen sie wieder aufspringen und mitrennen. Eine fröhliche Toberei mit ernstem Hintergrund. Es fasziniert mich, wie Audrey instinktsicher weiß, wie sie was mit den Kleinen zu üben hat.

13.6.12:

Ich habe heute eine stabile Einzäunung aus feuerverzinkten Eisenelemnten für die Terasse bestellt. Dar Holzzaun hält zwar Welpen, aber keine "Halbstarken". Außerdem sieht so ein "Balkongitter" hübscher aus und ist wetterfester als eine Holzumzäunung mit "Hasendraht" drin. Drei Türen (je eine für die Terassentüren und eine für die Treppe zum Garten), aus 80cm breiten Elementen zusammensteckbar und 80cm hoch. So ein flexibel aufstellbarer Zaun wie er unten im Garten steht. Er hält ohne fest an Haus oder Terasse montiert zu sein, selbst einen kleineren Sturm aus, ohne zu verrücken. Wir wollen doch auch weiterhin die Terasse als Spielpatz nutzen können, auch wenn die Welpen größer werden. Bis jetzt sind es ja noch vier Welpen die hier wohnen. Außerdem wollen wir Menschen und die drei erwachsenen Hunde auch jeden Tag den Sommer auf der Terasse geniesen können. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, den Garten "zu sperren" und nur die Terasse als Spielpatz anzubieten, wenn das Graß im Garten naß ist. Der Wohnzimmerfußboden dankt es mir. Jetzt kann der Sommer kommen.

14.6.12:

Man kann auch bei regnerischem Wetter draußen Spaß haben:

http://www.youtube.com/watch?v=9jjV_pPfcb8

http://www.youtube.com/watch?v=-upZYCzhgK4

Ohrenparade:

Es wurde mir von einer erfahrenen Züchterkollegin versichert, die Ohren würden sich schon wieder stellen. Bis Ende vierten Lebensmonat wären Kippohren vollkommen normal. Es macht mich trotzdem nervös. Alva Ohren standen so wunderschön in die Höhe - bis sie wieder gewachsen sind. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich warte, für Ohrenstabilisieren mit etwas Pflaster ist es noch zu früh. Im Moment stehen Alvas Ohren nur, wenn der Wind von vorne kommt.  :-)

Wir hatten heute wieder einmal einen schönen Nachmittag im Garten:

Eine Ecke des Gartenauslaufes wurde von uns extra nicht gemäht. Das hohe Gras war ein toller Spielplatz. Der Sandspielplatz, der in unserem Spielhaus ist, damit er nicht zum Katzenklo wird, hatte ebenfalls einen großen Spaßfaktor für die kleine Familie.

17.6.12:

Da warens nur noch drei...

Heute ist unsere Alenka zu ihrer neuen Familie ins Saarland gezogen. Sie hat dort einen schönen Garten direkt hinter dem Haus und jede Menge Waldfür schöne Spaziergänge ganz in der Nähe. Wir freuen uns für sie und ihre neue Familie.

Audrey ist kurz nach dem die neuen Besitzer mit Alenka ins Auto gestiegen waren, noch einmal schnell zur offenen Autotür gelaufen und hat Alenka schnell auf die Nase geküßt. Danach ist sie relativ fröhlich mit uns ins Haus zurück gelaufen. Ich habe es diesmal geschafft ohne Tränen das kleine Schätzchen zu verabschieden.

Jetzt wohnen von unserem A-Wurf noch unsere zwei Mädels, Amira und Alva, sowie Aaron bei uns. Aaron wird Mitte August nach Bayern ziehen.

Der Terassenspielplatz ist nun "halbstarkensicher" umzäunt. Leider ist er im Moment nur ca. 12qm groß, weil noch Zaunelemente auf dem Postweg zu uns sind, aber für drei Welpen reicht das schon. Wir werden ja auch viele Ausflüge machen.

18.6.12:

Die restlichen Zaunteile die noch per Paket unterwegs zu uns waren, sind nun angekommen. Der Terassenauslauf ist nun ca. 20qm groß.

Loslassen können,....

Alle unsere Welpen die ausgezogen sind, leben nun an einem wunderschönen Platz und werden mit viel Liebe umsorgt. Davon bin ich überzeugt und dafür bin ich unendlich dankbar. Schließlich sind sie ja zu diesem Zweck auf die Welt gekommen. Liebe geben und Liebe erfahren. Ich muß oft an sie denken. Ob Joschi schon am Strand war, was hat er wohl zum Meer gesagt? War Aldo schon in der Hundeschule? Ob Arik gerade mal wieder einen Vortrag hält, der kleine Schwätzer? Wie war Alenkas erste Nacht im neuen Zuhause?......Einer nach dem anderen geht mir durch den Kopf. Alle. Es gibt ja fleißig Berichte der neuen Familien und ich freue mich so sehr darüber zu hören, wie glücklich alle miteinader sind. Trotzdem wird es noch eine Weile dauern, bis ich sie nicht mehr so sehr vermisse....... Aber es wäre wohl unnormal, wenn es anders wäre.

19.6.12:

Heute haben die Kleinen etwas Neues kennengelernt. Es gab Rinderstrossen, also Luftröhre vom Rind, getrocknet. Ein leckeres Knabberzeugs. Alle fanden es toll.

20.6.12:

Wir haben heute wieder einmal die nähere Umgebung erkundet und auch mal bei den Nachbarn "Hallo" gesagt. Da man von oben mehr sieht und die drei Kleinen ja noch nicht normal spazierengehen können, haben wir sie einzeln, einer nach dem anderen, im Hunderucksack spazierengetragen. Es war für die Kleinen ungemein spannend, was es da so alles zu sehen gab. Sie suchten zwischendurch immer wieder fragend Blickkontakt zu mir, um anschließend wieder gespannt die Umgebung zu beobachten. Wieder daheim haben sie dann erstmal feste geschlafen um die Eindrücke zu verarbeiten. Es scheint allen Spaß gemacht zu haben.

21.6.12:

Heute waren Alva, Amira und Aaron beim Tierarzt zur zweiten Impfung. Tabletten für die Wurmkur haben wir auch gleich mitgenommen, die gibt es in ein paar Tagen. Erst einmal muß der kleine Körper den Impfstoff "verarbeiten".

24.6.12:

Heute waren Aaron, Alva und Amira in der Welpenspielstunde. Ab heute werden sie dann jeden Sonntag dort hingehen um andere Hunderassen kennen zu lernen, sowie mit den Welpen anderer Hunderassen zu spielen und zu lernen.

Wiedereinmal erwiesen sich unsere Welpen als sehr freundliche und zugängliche Hunde. Sofort wurde mit allen anderen Welpen friedlich gespielt und alle fremden Menschen dort wurden freundlich begrüßt. Es war einfach schön und wir freuen uns schon auf den nächsten Sonntag.

Würde man die Welpen fragen, hätten sie allerdings einen großen Kritikpunkt: Leine und Halsband, die sie immermal für ein paar Minuten tragen mußten und mit uns ein paar Meter mitlaufen sollten, fanden sie doof. Lieber wollten sie mit den anderen spielen. Aber das liegt daran, dass wir Menschen es ihnen noch nicht oft genug gezeigt haben, dass die Leine bedeutet, es kommt nun ein toller Ausflug. Ein Versäumnis unsererseits, welches aber nicht schlimm ist. Wir wollten halt gerne die zweite Impfung abwarten, ehe wir auf dem Boden draußen unterwegs sind. Ab sofort gehen wir mit jedem der Welpen einzeln pro Tag zehn Minuten an der Leine spazieren.

Nachmittags waren die kleinen Wichte dann rechtschaffend müde und schliefen sich aus, während wir mit unseren "Großen" einen schönen Waldspaziergang machten. Natürlich waren die Welpen in dieser Zeit nicht allein zuhause. Meine 15jährige Tochter Sophie wachte über den Schlaf der Kleinen.

25.6.12:

Heute sind wir mit jedem Welpen jeweils zweimal zehn Minuten spazieren gewesen. Einmal morgens und einmal abends. Erst waren sie unsicher, wollten nicht recht mitlaufen, Alva hat wieder ihren "ich-geh-keinen-Schritt-weiter-trag-mich-Tanz" aufgeführt,( das heißt, sie hat sich hingesetzt und mich böse angesehen), aber nach ein paar Metern war es auf einmal interessant draußen laufen zu können und da wir sie an einer Fünfmeterleine hatten und einfach weitergingen, liefen sie bald fröhlich direkt neben uns her und konnten auch einmal stehen bleiben um zu schnuppern und danach schnell wieder zu uns laufen und fröhlich mitmarschieren. Morgen werden wir eine Zweimeterleine nehmen und schauen wie es damit geht.

Ohrenspiel...

Unsere Alva mutiert wieder zurück vom Dackel zum Corgi. Ein Ohr steht bereits wieder:

27.6.12:

Der Gartenspielplatz für die Welpen, die ja nun schon fast Junghunde sind mir ihren 12 Wochen, ist stark vergrößert worden und wir haben heute den schwülwarmen Vormittag dort im Schatten der Bäume verbracht. Audrey ist weiterhin darum bemüht, ihren Kleinen beizubringen, wie man sich anständig benimmt. Die Welpenbande nimmts gelassen hin und spielt fröhlich weiter während Audrey mit den kleinen Wichten gutes Sozialverhalten übt:

http://www.youtube.com/watch?v=Ws9FgngeD_k

http://www.youtube.com/watch?v=BAENiyAK8hg

http://www.youtube.com/watch?v=aq_IUxX6upc

Unseren heutigen Morgenspaziergang an der Leine haben wir natürlich auch gemacht. Während Aaron und Alva das ganze mit gemischten Gefühlen absolvieren, findet Amira es toll und läuft freudig mit. Gestern war Audrey mit, da sind alle schön gelaufen. Aber sie sollen ja nicht Audrey hinterherdackeln sondern auch ohne Mama, nur mit uns Menschen, gerne draußen im Gelände unterwegs sein. Wenn wir weiterhin zweimal am Tag mit allen dreien, nacheinender, mit je einem Welpen alleine für je 10 Minuten draußen unterwegs sind, wird sich das schon einspielen. Noch haben wir auch keine anderen Hunde draußen getroffen. Das wirklich spannende an so einem Spaziergang kommt ja erst noch. Natürlich kennen wir alle Hunde hier aus dem Dorf ("Stadtteil"), und wissen, wer nach den Welpen gucken darf und bei wem wir lieber auf Abstand bleiben. Nich alle erwachsenen Hunde mögen Welpen mit ihrem oft naiv neugierigen, distanzlosen Auftreten.

28.6.12:

Heute war der Morgenspaziergang für alle drei Welpen eine entspannte Sache. Selbst Alva, die sich bis jetzt noch nicht wirklich fürs Spazierengehen begeistenr konnte, hat ihre zehn Minuten mit langsam aber kontinuierlich an der Leine Laufen und schwanzwedelnd den Wegrand abschnüffeln verbracht.

Wir waren mit K9 und Fünfmeterleine unterwegs. Diese Kombination werden wir nun beibehalten, weil es am angenehmsten war für die Welpen und für uns.

http://www.youtube.com/watch?v=ALkuS5Wbs50

29.6.12:

Heute gab es für alle unsere Hunde, also auch für alle noch hier anwesenden Welpen, wieder eine Wurmkur.

1.7.12:

Heute waren wir wieder mit unseren drei Kleinen im Welpenspielkurs. Es hat allen viel Spaß gemacht und gelernt haben unsere Welpen auch wieder einiges.

Der Rollstuhl eines Jungen, der zusammen mit seiner Familie mit seinem Welpen daran teilnahm, war für unsere Welpen so eine Art "Pausenraum". Wenn sie sich kurz zurückziehen wollten, setzten sie sich einfach darunter. Der Junge fand es lustig und natürlich war der Rollstuhl fest geparkt, wenn unsere Kleinen darunter saßen. Ab und zu merkte man aber doch, dass unsere Kleinen eine Art eigene Manschaft sind. Zeitweise spielten sie zusammen ihre Corgispielchen und ignorierten die anderen Welpen einfach. Sie liesen sich aber auch problemlos von den anderen Welpen zum Spielen abholen und hatten Spaß.

Alva hat übrigens seit heute zwei wunderschöne Stehohren. Amira hat noch immer ihr Kippohr. Da brauchen wir halt noch etwas Geduld.

3.7.12:

Die Ohren unserer Corgiwelpen sind mir ein Mysterium. Wenn ich zu verschiedenen Tageszeiten auf die Stellung oder das "Abhängen" der Ohren unserer Mädchen achte, hängen oder stehen mal das Rechte, mal das Linke, mal hängen beide unten, dann beide fest stehend. Bei beiden Mädels. Ich kann nur abwarten. Ein Ohr welches morgens stramm nach oben steht und mittegs lasch runterhängt während es abends wieder steht, kann ich ja schlecht mit Klebeband stabilisieren.

Ein anderes Thema:

Stubenreinheit.

Wie man einen einzelnen Welpen stubenrein bekommt ist kein Geheimnis und kann notfalls in einem guten Fachbuch nachgelesen werden. Aber was, wenn man drei Welpen auf einmal stubenrein werden lassen will? Wieder im Welpnezimmer wohnen um auch ja nicht zu verpassen, wenn einer anfängt auf dem Boden im Kreis zu schnuffeln? Nach jedem Füttern alle raus und keiner geht wieder rein, bevor nicht alle drei ihr Geschäft erledigt haben? Zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jedem Wetter? Da würde sich ein Zelt im Garten anbieten,.....Also, ...och nö. Das muß auch anders gehen.

Meine Überlegung begann damit, wie sucht sich ein Welpe seinen "Tatort" aus? Scheinbar läßt er es ja eben nicht gerade dort fallen, wo er gerade ist, wenn es ihn drückt. Er sucht und schnüffelt ja vorher ausgiebig. Er sucht den Ort den er zuvor schonmal als brauchbar erachtet hat um sich zu entleeren.

Mein "Wissen" war dieses: Der Hund will ja sauber sein, also sucht er sich für sein Geschäft einen Ort, wo es gleich wegsickert. Den guten Teppich zum Beispiel. (Natürlich nur wenn er nicht markieren will, aber Welpen markieren in der Regel nicht.)

Also: Alle Vetbed-Teppiche raus aus dem Welpenzimmer und außer dem Spielhaus, dem Welpenbett und einem Moltex als saugfähigen "Tatort" nicht viel drin stehen lassen. Draußen auf der Terrasse das gleiche Spiel. Vor der Terrassentür, draußen liegt ein Moltex (R). Als hätte ich es mit den Welpen besprochen, gehen sie nun brav aufs Moltex, wenn sie ihr Geschäft erledigen müssen. Gut, sie gehen nicht in den Garten um sich zu erleichtern, aber ich gehe ja auch nicht in den Garten sondern im Haus auf Toilette. Der nächste Schritt für unsere Welpen wird dann sein, dass nur noch draußen ein Moltex liegt. Wenn ein Welpe allein ist bei seinen Menschen, ist er weniger abgelenkt als mit zwei Spielkameraden zusammen, und er bemerkt es früher, dass er muß. Deswegen kann er dann auch rechtzeitig Bescheid sagen. Die Welpen, welche bereits ausgezogen sind, machen es so zuhause, den Rückmeldungen der neuen Familien nach. Aber drei Welpen gleichzeitig und ein Welpe sind eben doch nicht ganz das selbe. Ich bin auf das "Moltex-Stubenerein"unserer Kleinen auch stolz. Das haben sie schnell begriffen.

Was ihnen aber auch keiner zeigen mußte, war, wie toll es schneit wenn man ein Moltex totschüttlet. Zum Glück machen sie es nur mit sauberen Tüchern. Ich bin schon immer bemüht, das Moltex so zu wechseln, dass ich es nicht auch schüttele und am besten irgendwie beiläufig, ohne großes Aufsehen. Erst lege ich das schmutzige Tuch zusammen, dann lasse ich es liegen und spiele etwas mit den Kleinen und beim rausgehen nehme ich das zusammengelegte schmutzige weg und lege mit langsamen Bewegungen das vorher, bevor ich zu den Welpen ging, auseinandergefaltete Moltex hin. Meißtens klappt es. Meißtens. :-) Wenn dann einer der Kleinen aufs Moltex steigt um begeistert reinzubeißen, reicht ein scharfe "Nein!" und das Kleine läßt es. Aber ich bin ja nicht immer da. Naja, dafür gibt es keine "Unfälle" bei der Benutzung des Moltex. "Es" liegt immer auf dem Moltex, nie woanders im Welpenzimmer. Das ist auch etwas wert. "Festes" ist mit Toilettenpapier schnell aufgehoben und in die Toilette geworfen. Pfützchen versickern im Moltex. Das System mag nicht jedem gefallen, aber ich bin zufrieden damit. Was heißt den "stubenrein"? Es heißt, der Welpe geht zum Löseplatz um sich zu lösen, statt überall hinzumachen. Bei uns ist der Löseplatz der Welpen eben ein Moltex. Vorerst, solange die Kleinen noch zu klein sind um mit in den Garten zu gehen und solange einzuhalten bis alle großen Corgis zusammen auf den Löseplatz in den Garten gehen.

Außer dem Spazierengehen und den verschiedenen Spielplätzen auf der Terasse und im Garten, gbit es für die Welpen noch etwas, was sie sehr mögen: Die "Großen" aufmischen. Sie rennen, einzeln, jeder ist mal dran, in der restlichen Wohnung zwischen den erwachsenen Corgis rum und fordern diese zum Spielen auf. Das finden die Welpen supertoll und die Großen sind ebenfalls begeistert. Allerdings drehen die Kleinen dabei dermaßen auf, dass ich sie nach zehn Minuten wieder ins Welpenzimmer bringe, weil sie sich sonst noch zu sehr überfordern. Zehn Minuten rennen und toben am Stück reicht für so einen kleinen Wicht. Sonst holt er sich wegen Übertlastung einen Gelenkschaden. Alle drei gleichzeitig wäre auch nicht gut, weil die Kleinen ja mit den Großen spielen sollen, nicht mit ihren Geschwistern. Sie sollen ja auch mit den Großen zusammengehören. Der Treppenabgang ist nun mit einer Kindergittertür gesichert.

Es war ein heißer Nachmittag heute und wir haben die Zeit im Schatten der Bäume in unserem Garten verbracht. Oskar, Audrey und die Kleinen haben schön zusammen gespielt. Gilmore findet die kleinen Tiere, die irgendwie überall zu sein scheinen eher gruselig. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und ging mit ins Welpenspielgehege. Aber dann hat ihn doch der Mut verlassen, als die Kleinen auf ihn zu gerannt kamen und er hat geknurrt. Daraufhin haben sich die Welpen im Kreis um ihn herum gestellt und ihn angebellt. Das fand er megagruselig und wurde zum Rettungshund - also, er rannte schnell zu mir und ich mußte ihn retten. Auf der anderen Seite des Zauns war er dann wieder der große mutige Held.  :-) Wir tragen dem Rechnung und achten auf Gilmore, dass die Welpen ihn nicht bedrängen. Oskar fand es toll mit den Kleinen zu toben. Er war ja am Anfang auch etwas unsicher, merkte aber schnell, dass es sich kleine Freunde handelt die genauso sehr Kindskopf sind wie er. Schnell waren die vier auf einer Wellenlänge. Audrey spielte teilweise mit, teilweise führte sie die Aufsicht. Wenn sie dachte, Oskar ist nicht sanft genug mit den Welpen oder es wurde ihrer Meinung nach zu viel, schimpfte sie Oskar. Gilmore saß auf dem Terassenhügel und beobachtete alles. Ein Welpe alleine im Wohnzimmer ist halt doch überschaubarar als drei Welpen im großen Welpengartenspielgehege. Da mußten die Jungs erst einmal skeptisch sein. Wenn die Welpen einzeln im Haus mit ihm spielen, dann findet Gilmore es schön, aber einem Welpen kann man auch mal ausweichen, drei Welpen die von allen Seiten kommen eher nicht.

http://www.youtube.com/watch?v=4ePpPzm_lfY

http://www.youtube.com/watch?v=IUgSXz1Bfg8

7.7.12:

Ohrschmuck für die Damen,...

Da Amira und Alva jeweils ein Ohr haben, bei dem die Ohrmuschel mit der Größe des "Lauschers" etwas überfordert ist, also das Ohr an der Ohrmuschel unten abknickt und dann nach unten hängt, haben wir uns ausführlich bei den verschiedensten Leuten mit Corgizuchterfahrung informiert (Vielen Dank an alle die uns beraten haben. Das war sehr freundlich und wir sind froh darüber). Alle waren sich einig, das Knickohr braucht etwas Hilfe. Den Zeitpunkt der Hilfe, also wie lange man denn nun noch warten kann, ob das Ohr es nicht alleine schafft hochzustehen und auch die "Technik" der Hilfe, erklärte uns aber jeder, nach seiner Erfahrung eben, anders.

Methoden bei denen das Knickohr mittels Klebestreifen am Stehohr befestigt wird, Schienen extra fürs Ohr, komplettes Einpacken des Knickohrs mit festem Pflaster und eventuell Pappestreifen, Tesakrepp (R), Leukosilk (R), Leukoplast (R),...Wie dankbar sind wir für alle diese Erfahrungen anderer Züchter, weil wir uns so alles in Ruhe durch den Kopf gehen lassen konnten und uns das herausgesucht haben, was uns am sympatischsten war und auf unser Ohrenproblem am besten paßt. Corgischlappohr ist eben nicht gleich Corgischlappohr.

Ersteinmal wollten wir, es sollte das Ohr nicht so zugepackt werden, dass die Haut am Ende nicht mehr atmen kann darunter. Dann sollte es trotzdem fest sein, dass es nicht abfällt, wenn einer der Welpen daran zieht oder den Kopf schüttelt oder sich auf dem Boden wälzt, was ja auch ohne Ohrstütze geschieht. Eine leichte Stütze die den Hund nicht stört und trotzdem festsitzt und helfend stützt, so dass der Ohrmuschelknorpel in Ruhe fester werden kann.

Wir haben uns nun für einen "Ohrring" entschieden. Die Damen haben jeweils an ihrem "Schlappohr" einen lockeren Ring aus Leukoplast. Das sitzt fest, ist wenn er naß gemacht wird relativ leicht zu entfernen (das weiß ich aus der Krankenpflege für Menschen) und das Ohr kann darunter gut atmen. Außerdem ist es flexibel genug um das Ohr nicht zu knicken, was ja auch wehtun würde. Die Damen akzeptieren es gut, es scheint nicht zu stören. Zum Glück ist nicht das ganze Ohr schlaff, sondern nur der Ansatz, die Ohrmuschel ist zu weich.

Außerdem versuchen wir einen Trick, der uns aus einem anderen Land übers www erreichte: Wir füttern Naturjughurt zu, wegen der Extraportion Calcium.

Ein Stehohr wird nunmal einfach besser belüftet als ein Hängeohr, was die Gefahr einer Ohrentzündung erheblich mindert.

Der "Ohrring" kann nun ein paar Tage dranbleiben, sofern ihn die Kleinen nicht abbasteln aus Versehen, beim Spielen und Toben.

8.7.12:

Nach 24 Stunden mit Pflasterring ums Knickohr, haben beide Damen wieder zwei Stehohren. Mal sehen ob es hält.

Heute haben wir die Welpenspielstunde ausfallen lassen, weil es sintflutartig geregnet hat. Nächsten Sonntag sind wir wieder dabei.

13.7.12:

Mittlererweile sind unsere Spaziergänge durch den kleinen Stadtteil und die Besuche bei den verschiedensten Tieren auf der Weide schon fester Bestandteil des Tagesablaufes. Genauso wie das Spielen mit den erwachsenen Hunden im Erdschoßbereich. Öfters treffen wir auf andere Hunde, wenn wir draußen unterwegs sind. Das finden die Kleinen dann ebenfalls spannend. Der Weg auf dem Bürgersteig an der Landstraße entlang, wo vermehrt PKWs und LKWs fahren, ist auch noch ein spannendes Kapitel für die kleinen Hundchen. Die Reaktionen sind von gelangweiltem Hinterherschauen bis zum vorsichtigen Rückwärtsgehen. Es ist ein ein Meter breites Blumenbeet zwischen dem Bürgersteig und der Strße, so dass die Welpen recht nah beim Verkehr und doch geschützt sind. Natürlich bin ich immer nah bei ihnen und oft sitzen sie hinter mir und schauen den Autos mit großen Augen nach. Es schadet nichts, wenn sie etwas Angst vor Autos, die an ihnen vorbeifahren, haben. Sie sollen aber Autos kennen und wissen, man muß keine Panik bekommen, nur Abstand halten soll von fahrenden Autos. Natürlich bin ich mit jedem Welpen einzeln unterwegs, um alle Aufmerksamkeit für den einzelnen Kleinen der da unterwegs ist, zu haben.

Das Wetter heute würde einem Septembertag alle Ehre machen. Also spielen die kleinen Schätze eben drinnen:

http://www.youtube.com/watch?v=PGcAVsQLpEM

http://www.youtube.com/watch?v=4dMCww97ufw

15.7.12:

Heute hatten unsere kleinen Corgis wieder viel Spaß in dem Welpenspielkurs, zusammen mit vielen anderen Welpen verschiedenster Rassen. Das ist ein sehr wichtiger Teil der Sozialisierung.

Heute schwächelt auch wieder mal bei Aaron und Alva die Festigkeit der Stehohren, so dass wir sie mit jeweils einem Pflasterring unterstützen. Das Spiel kennen wir nun schon. Morgen haben sich die beiden Kleinen das Pflaster selber wieder abgebastelt und die Ohren stehen fest in die Höhe. Wenn der Zahnwechsel vorbei ist, ist auch das Ohrenabkippen vorbei.

Heute bekamen wir einen Anruf von Alenkas neuer Familie. Sie sind alle sehr glücklich miteinander. Wir freuen uns sehr!

17.7.12:

Abenteuer unterwegs

Noch eine "neue" Sache haben die Kleinen heute kennen gelernt. Ein Fahrrad, oder genauer, mein Roller. Erst fanden die Kleinen das Teil gruselig und dann war der stehende Roller aber bald langweilig. Wenn es morgen nicht regnet, werden wir anfangen die Kleinen an ein Rad (Roller) in Bewegung zu gewöhnen.

19.7.12:

Heute haben Aaron, Amira und Alva ihre dritte Impfung bekommen. Die nächste Impfung ist nun erst wieder in einem Jahr fällig.

Auf der Rückfahrt vom Tierarzt haben wir an einem Feldweg Halt gemacht, der an einer Pferdekoppel vorbei führt, auf der Pferde stehen. Es sind Pferde die Hunde kennen und sich nicht erschrecken wenn es einmal bellt. Wir haben die Heckklappe unseres Autos geöffnet und die Welpen bestaunten erfürchtig still die großen Tiere, die an den Zaun kamen um uns Besucher zu begrüßen. Nachdem wir da so ca. zehn Minuten standen, fanden es die Hunde und die Pferde langweilig und beschäftigten sich mit anderen Sachen. Wir sind dann wieder gefahren.

23.7.12:

Wir verbinden unsere kleinen Spaziergänge nun mit kurzen Übungen und sind auch im freien Gelände an der 5Meter-Leine unterwegs. Hier wimmelt es von Feldhasen und ich habe Angst, dass eines der Kleinen einmal zu einem solchen Hasen, der natürlich auch sitzen bleibt bis der kleine Hund fast da ist, auf einen der Hundchen losgeht, weil seine Jungen in der Nähe in der Mulde liegen. Ein Feldhase ist gegenüber unseren Welpen ein großes und gut bewaffnetes Tier. Also laufen die Kleinen an der Schleppleine "frei".

http://www.youtube.com/watch?v=FbJRa22nB1E

http://www.youtube.com/watch?v=aWQzABIkfRw

Den Nachmittag haben wir zusammen im Garten, im Schatten der Bäume verbracht:

http://youtu.be/tZLO1y4WURI

24.7.12:

Bei unseren täglichen Spaziergängen treffen wir auch viele Menschen und Hunde.

25.7.12:

Bei 30 Grad Celcius Tageshitze verbringen wir den Tag lieber im Garten, im Schatten der Bäume. Für unsere Hunde ist Löcherbuddeln und im Wasserbecken plantschen angesagt. Danach ein Schläfchen im Schatten auf der Wiese - Sommer vom Feinsten. Allerdings darf ich meinen Liegestuhl nur kurz verlassen, weil er sonst besetzt ist, bis ich wiederkomme.


http://youtu.be/qcjJAAygJb8

Hier sieht man auch deutlich, dass sich die Mädchen bei Gilmore mehr herausnehmen können, als Aaron. Aaron bekommt als Junge, also als eventuelle spätere Konkurrenz, immer deutlich gezeigt, in welchem Rahmen er sich bewegen darf. Er nimmts gelassen, weiß er doch, dass Gilmore nie agressiv gegen ihn wird, sondern ihn nur erziehen will.

29.7.12:

Heute waren wir wieder mit Aaron, Amira und Alva im Welpenspielkurs. Das letzte Mal. Denn genau genommen sind unsere Schätze ja keine Welpen mehr, sondern "Junghunde".

Aaron zieht bald zu seiner neuen Familie nach Bayern. Alva und Amira gehen ab demnächst in den Junghundekurs der Hundeschule. Amira wird dann mit Lena zusammen dort lernen und Alva mit mir, Beate.

Wir nähern uns also mit großen Schritten dem Ende des Welpentagebuchs unseres A-Wurfes. Wenn Aaron umgezogen ist, wird es geschlossen.

Aber so weit sind wir heute noch nicht.

3.8.12:

Die Tage sind heiß. Morgens gehen wir unsere kleineren Spaziergänge und den Rest des Tage verbringen wir im Schatten, abwechselnd im Garten, im Haus oder auf der Terrasse. Die Hunde spielen oder dösen an einem kühlen Fleckchen. Nichts spannendes pasiert, aber alle sind zufrieden.

11.8.12:


Heute am Vormittag ist Aaron ausgezogen. Er wohnt nun in Bayern. Bei der Abfahrt saß er angeschnallt im Auto auf der Rücksitzbank, zwischen den zwei Schulkindern der Familie, so als ob er schon immer da gesessen hätte. Er hat Futter, sein donatförmiges Kuschelkissen welches nach seinen Schwestern riecht, sein K9-Geschirr, eine neues Halsband mit seinem Namen und der Telefonnummer seiner neuen Familie drauf, eine passende Leine sowie noch ein paar Kleinigkeiten mitgenommen. Sicher wird er sich in seinem neuen Zuause wohlfühlen. Natürlich nahm er auch seine Dokumentenmappe mit allen seinen Papieren mit. Er wirkte sehr zufrieden bei der Abfahrt, neue Abenteuer liebt er sehr. Wir wünschen der Familie und Aaron viele schöne gemeinsame Jahre.

Alva und Amira haben heute Nachmittag ihre erste Unterrichtsstunde im Junghundekurs.

Abends kam dann ein ganz lieber Brief. Aaron ist mit seiner neuen Familie gut in Aarons neuem Zuhause angekommen und hat schon erste Erkundungsausflüge auf dem großen Grundstück seines neuen Zuhauses gemacht. Alle sind froh über das neue Familienmitglied und auch Aaron ist hochzufrieden.

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Somit beenden wir nun hier das Welpentagebuch unseres A-Wurfes, denn unsere Kleinen sind ja garnicht mehr so klein. Wären es Menschenkinder, hätten sie schon länger laut protestiert: "Wir sind nicht mehr kleine Welpen, sondern große Mädchen und Buben. Wir gehen schon in die Schule!"

Ja, große Mädchen und große Jungs,...wie die Zeit verfliegt.....

Es war etwas ganz Normales. Ein Wurf Welpen kam zur Welt und wuchs zu Junghunden heran. Nichts Spektakuläres.Trotzdem war und ist es für uns etwas ganz Besonderes. Nachdem ich das alles noch einmal durchgelesen habe, sitze ich hier mit Tränen in den Augen - und ich bin so dankbar für diese Zeit. Das Erlebnis "unser A-Wurf".

Alva und Amira, die übrigens inzwischen gleichgroß sind, werden uns weiterhin begleiten und zu unserer Familie gehören. Die neuen Familien der anderen Schätze aus der "A-Wurf-Gang" werden sich immer mal wieder melden und erzählen, was die Hunde so erleben. Das haben uns alle neuen Familien fest versprochen. Dankeschön dafür!

ENDE

(Fortsetzung folgt zwar keine, aber einen "zweiten Band" wird es wohl geben. Das Welpentagebuch unserers geplanten B-Wurfes.....)

 


 

Als anerkanntes Mitglied züchten wir im Sinne des Rassestandarts und nach dem Zuchtregelement von FCI, VDH und CfBrH.

Das können Sie von uns erwarten:

Auswahl unserer Zuchttiere (Elterntiere) nach den strengen Vorgaben des VDH und CfBrH.

Vom Zuchtwart des CfBrH kontrollierte, fachkundige und liebevolle Zucht und Aufzucht unserer Welpen.

Ahnentafel vom CfBrH (VDH/FCI) und vollständiger Impfpass für die Welpen.

Unsere Hunde sind wie alle unsere anderen Tiere auch, ein Teil der Familie und leben mit uns in Haus und Garten zusammen. Wir haben keinen Außenzwinger, sondern einen extra Hundespielplatz mit direktem Anschluß an das Welpenzimmer (über unsere Terasse) und einem zweiten, separaten Anschluß an das Zimmer neben dem Welpenzimmer, unser Wohnzimmer (Terassentüren). Außerdem haben wir einen großen Hof, der den Hunden ebenfalls zum spielen zur Verügung steht. Die Hunde sind nur dann im Außenbereich, wenn wir es auch sind. Je nach Wetterlage sind wir gerne und oft draußen.

Welpenkäufer erhalten Einblick in die Gesundheitstestergebnisse der Welpen sowie der uns vorliegenden Testergebnisse der Elterntiere und können diese mit uns besprechen.

Unsere Welpen werden genetisch PRA-frei sein, da die Elterntiere per Gentest PRA-frei getestet sind.

Die Welpen stammen von HD-freien (laut FCI/CfBrH) Eltern.

Unsere Hunde haben ein freundliches, menschenbezogenes und alltagstaugliches Gemüt mit Spieltrieb und Lebensfreude.

Bei Abgabe sind alle Welpen selbstverständlich tierärztlich untersucht, gechipt und ausreichend dem Alter entsprechend geimpft und entwurmt, sowie fachkundig und liebevoll innerhalb unserer Famlie in Haus, Garten und näherer Umgebung sozialisiert worden.

Selbstverständlich werden unsere Welpen mit einem von uns liebevoll zusammengestellten und für den Welpenkäufer kostenloses Starterpaket mit nützlichen kleinen Geschenken, sowie einem kleinen Sack der von uns gefütterten Futtersorte in ihr neues Zuhause geschickt.

Wir verkaufen unsere Welpen als Haushunde. Was für Ziele diese Hunde später in den Sparten Sport und/oder Zucht erreichen, liegt in den Händen der Welpenkäufer. Gutes Potential bringen die kleinen Hunde mit. Was damit gemacht wird, entscheidet der Käufer.

Jeder Welpenkäufer erhält sein Exemplar des Kaufvertrages vorab um ihn vor dem Kauf, in Ruhe zuhause, durchlesen und prüfen zu können. Jeder Welpenkäufer bekommt seinen eigenen, individuellen, mit ihm durchgesprochenen und gestalteten Kaufvertrag, damit am Ende alle mit dem unterzeichneten Vertrag zufrieden sein könen.

 


Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

(Antoine de Saint-Exupéry/ Der kleine Prinz)

 

Ein Welpe ist ein Baby. (Aber ein Hund ist kein Kindersatz!)

Ein Welpe macht also auch so viel Arbeit wie ein Baby und erfordert so viel Vorbereitung und Zeitaufwand wie ein Baby.

Ein Welpe kann auch noch nicht alleine bleiben. Auch nicht für eine Stunde. Das muß er erst noch lernen.

Eine Woche Urlaub reicht dafür nicht.

Berufstätige sollten über einen Hundesitter nachdenken.

Wenn der kleine Hund sorgfältig und in Ruhe daran gewöhnt wird, kann er als erwachsenes Tier später problemlos bis zu vier Stunden alleine bleiben. Später. Nicht im Babyalter. Da hat es gerade seine Mama und seine Geschwister "verloren" und ist an einem Ort und bei Menschen die es noch nicht kennt. Es braucht noch Betreuung wie jedes andere Baby auch. Es muß Zeit haben in Ruhe zu lernen. Plötzlich allein sein in fremder Umgebung macht dem Rudeltier Hund unnötig Angst.

Wir geben keine Welpen ab, wenn sie als Geschenk für ein Kind herhalten sollen. Es muß ein Erwachsener für den Welpen zuständig sein!

Bitte planen Sie rechtzeitig, in Ruhe und mit Bedacht.

Falls Fragen auftauchen bei der Planung, fragen Sie uns ruhig.

Wir freuen uns über jeden, der sich für einen Welsh Corgi Cardigan intressiert.

 

Ein Welsh Corgi Cardigan ist etwas Besonderes.

Jede Hunderasse ist auf ihre ganz spezielle Art etwas Besonderes.

Ebenso jeder Mischling. Wir wollen hier keine Wertigkeiten aufstellen, da jedes Lebewesen auf seine ganz spezielle Art etwas Besonderes ist.



Oben: Oskar als Baby


 

Ein ebenfalls lesenswerter Artikel ist dieser Hier:

http://www.zuechter.info/checkliste-zuechtersuche.html

 

 


Was vorbereitend bedacht werden muss bevor der Welpe zu Ihnen nachhause kommt:

Der Welpe in seinem neuen Zuhause - Ein paar Tips, die aber ein gutes Fachbuch nicht ersetzen können.

Es sind nur Denkanstöße:

 

Dass der Kleine Wicht ein Körbchen, Näpfe und eine Leine braucht, daran denkt jeder.

Dass es sich um ein Baby handelt und der Haushalt kindersicher gemacht werden muss, bevor der Welpe einzieht, vergessen einige Leute.

Also gehen Sie erstmal durch Ihre Wohnung und sichern Sie Gefahrenstellen:

Putzmittel und andere Gifte müssen hochgestellt werden. Die Tür unter der Spüle ist für einen neugierigen Welpen kein Hinderniss und Putzmittel riechen oft lecker süßlich.

Herumhängende Kabel müssen weg. Der Welpe knabbert eventuell daran oder verheddert sich.

Treppen können eine Sturzgefahr sein.

Spitze Ecken müssen abgepolstert werden. dafür gibt es Gummiecken zum aufkleben. Ein ungesicherter Glatisch kann einem Hund das Auge kosten, wenn er dagegenrennt beim Spielen.

Stellen Sie Zimmerpflanzen auf eine höhere Ebene, dorthin wo der Welpe sie nicht anknabbern kann. Viele Zimmerpflanzen sind hochgiftig. An einer Tonkugel von Hydrokulturen kann der Kleine ersticken.

Wenn Sie keine Erfahrung mit kleinen Kindern haben kann es schwer sein, alle Gefahrenstellen zu entdecken. Dann besorgen Sie Sich einen Katalog eines Babyausstatters und schauen nach, was dort an Sicherheitsartikeln angeboten wird oder laden eine erfahrene Mutter aus Ihrem Freudeskreis ein, mal mit suchendem Blick für Gefahren durch Ihre Wohnung zu gehen.

Kleinere Plastiktüten in die der verspielte Wicht mit dem Kopf reinkriechen und dann nicht mehr alleine rauskommen kann, haben schon zu tödlichen Unfällen durch Ersticken bei kleinen Kindern und Hundewelpen geführt. Ein leeres Probetütchen Hundefutter kann tödlich sein für einen Welpen, wenn er es aus dem ungesicherten Mülleimer herausholt und keiner merkt es. Welpen spielen mit allem was sie finden.

Unten: Spielen macht müde


So. Der Tag des Einzugs ist da. Was ist nun zu bedenken?

Aller Anfang ist schwer.

Das kleine Hundekind ist aus seinem Rudel herausgenommen worden.

Fremde Menschen haben es mitgenommen. Allein. Mama und die Geschwister sind nicht mitgekommen.

Menschen sind freundlich, hat es gelernt. Also hat es keine Angst. Aber es ist doch ein wenig ratlos, so ohne die erwachsenen Hunde seines Rudels und ohne seine Geschwister.

Es hat keinen rechten Hunger. Das Bäuchlein grummelt weil der ganze kleine Wicht aufgeregt ist.

Ein wenig Durchfall hat die ganze Aufregung ihm auch beschert. Es ist im Auto gefahren mit den Menschen und war neugierig wo es wohl hin geht. Autofahren kennt es, trotzdem ist es etwas ängstlich weil es allein ist, ohne Mama und Geschwister und etwas übel ist ihm auch.

Aber die Menschen die ihn mitgenommen haben sind lieb zu ihm und zeigen ihm dort wo sie mit ihm hingefahren sind ein Bettchen nur für ihn. Das freut ihn, denn auf einmal werden die Äugelein so schwer. Aufregung macht müde. Das Hundekind ist ein wenig traurig, weil das Bettchen so leer ist ohne Mama und Geschwister. Es reckt die Nase und….Moment mal…es riecht hier doch nach Mama und Geschwister! Seine neuen Menschenfreunde haben ihm ein Deckchen von der Mama und den Geschwistern mitgenommen, dann ist das neue Bettchen gleich gemütlicher. Es kuschelt sich hin und schläft. Mit der Zeit wird es merken, dass das Körbchen auch ohne Mama und Geschwister toll ist.

Etwas später, wenn es genug geschlafen hat, wird es wach und merkt dass es mal dringend Pipi muss, so wie immer wenn es nach dem Schlafen wach wird.

Mama hat ihm gelernt, im Bettchen darf man kein Pipi machen. Man soll dort Pipi machen, wo es nach Pipi riecht. Das Kleine klettert aus dem Bettchen und schnüffelt sich im Kreis drehend oder auch rückwärtsgehend den Boden ab. Irgendwo muss doch der Platz sein wo es nach Pipi riecht und es sich erleichtern darf. Langsam wird’s dringend! Ein so kleiner Kerl kann nur ganz kurz einhalten.

Zum Glück haben ihn die Menschen beobachtet, nehmen ihm schnell und vorsichtig auf und tragen ihn in den Garten. Hier riecht es aber auch nicht nach Pipi, doch der kleine Hund kann nun nicht mehr einhalten und macht sein Geschäft. Die Menschen loben ihn uns sagen das Wort, das er schon im Beisein seiner Mama gelernt hat. Sie sagen „Pipi machen“. Das merkt sich das Kleine und als er das nächste mal dort hingesetzt wird, riecht es dort sogar nach Pipi. Nicht immer kann er einhalten bis er dort hingebracht wird. Ab und zu ist er so mit Spielen beschäftigt, dass er zu spät merkt dass er Pipi muss. Dann macht er ein Pfützchen im Haus. Zum Glück sind die Menschen nicht böse, weil sie ja wissen, es ist ein Versehen, keine Absicht und sie wischen die Stelle mit einem ungiftigen Reiniger der den Geruch ganz entfernt, so dass das Hundekind im Finden der Pipistelle sich nicht irren kann. Die Menschen wissen, dass normaler Haushaltsreiniger den Geruch nicht ganz entfernt. Nur für Menschennase ist er weg. Hunde riechen ihn weiterhin. Deshalb haben die Menschen einen ungiftigen Enzymreiniger besorgt. Es steht eine Blumenspritze mit dem Enzymreiniger-Wassergemisch und eine Haushaltstuchrolle oben auf dem Regal bereit. Damit sind kleine Pfützen im Haus schnell weggewischt und vergessen.

http://www.zoobi.de/product_info.php/products_id/4046/product/biodor-animal.html

Oben: Audrey mit zehn Wochen.

 

Abends geht das Hundebaby dann zum Schlafen in sein Körbchen. Das steht in der Nähe des Bettes von den Menschen. Vielleicht vor der Schlafzimmertür oder vor dem Menschenbett. Anfangs wird das Kleine auch nachts wach und muss dringend. Seine Menschen hören es, tragen es schnell raus, sagen „Pipi“, loben es für sein tolles Bächlein und tragen es wieder rein. Die Menschen schlafen zur Zeit in Kleidung, mit der sie gleich raus in den Garten können, ohne die Nachbarn zu verstören, falls die rüber schauen. Das Kleine könnte nicht warten bis die Menschen sich angezogen hätten. Das Bächlein würde im Schlafzimmer fließen…

Das Kleine ist nun zurück in seinem Bettchen und würde gern weiterschlafen. Aber es stört etwas. Es ist ungemütlich geworden im Körbchen. Das Kleine jammert. Seine Menschen erinnern sich, dass es 20 Grad Celcius im Körbchen sein soll, solange das Kleine noch so klein ist, damit das Kleine nicht fröstelt. Die Menschen gucken auf das Thermometer im Schlafzimmer. Es zeigt 20 Grad Celcius. Was hat das Kleine? Sie messen die Temperatur im Hundebettchen. 15 Grad Celcius. Ach richtig! Am Boden ist es immer etwas kälter als in Augenhöhe der Menschen. Die Menschen bringen eine kleine angewärmte Decke (nicht die Decke mit dem Mama-Geruch, die bleibt im Hundebettchen!), die sie bei sich unter der Bettdecke liegen hatten, damit sie schön angewärmt zur Hand ist, in so einem Fall. Das Kleine spürt die Wärme und riecht und hört seine neuen Freunde, sein neues Rudel. Es schläft zufrieden ein.

Das Hundebaby sollte schon beim Züchter gelernt haben, was es bedeutet, wenn sein Menschenfreund auf den Hundepfeife den Doppelpfiff ertönen lässt. Es heißt: „Komm schnell ich hab was Tolles für dich!“

Wenn Sie also mir dem Kleinen den ersten Ausflug unternehmen, sollte es eine leichte Schleppleine anhaben, das ist eine ca. zehn Meter lange Leine die das Hundekind hinter sich her zieht. So ist die Leine auch dann in ihrer Hand, wenn das Kleine mal losstürmt vor lauter Lebensfreude. Kleine, weiche Leckerchen (bitte nicht das normale Trockenfutter, das ist uninteressant wenn draußen so viel Neues lockt.) sollte daher immer mitgenommen werden. Käsewürfelchen oder salzlose Wurst vom Metzger sind oft "Highlights".

Die erste und allerwichtigste Übung Draußen ist das „Komm!“

Doppelpfiff und wenn das Kleine Sie ansieht, sich hinhocken und den Namen des Hundekindes rufen. Kommt das Kleine, wird groß gelobt, Lecki gegeben und dann das Kleine wieder zum Spielen geschickt mit einem Extrabefehl wie z.B. „Lauf!“. Nicht das Hundekind entscheidet, wann es wieder wegläuft, sondern Sie. Sie haben am Anfang bis das „Komm“ zuverlässig klappt das Ende der Schleppleine in der Hand. Bei „Lauf“ steht der Mensch einfach auf und geht weiter. Das Hundekind will nicht weglaufen, es läuft dem Menschen hinterher. Wichtig st das Wort „Lauf“ nur deswegen, damit nicht das Hundekind sondern der Mensch von Anfang an klar stellt, wann es weitergeht. Sonst kommt das Hundekind, schnappt sich das Lekki und rennt wieder weg, wenn es größer ist.

„Welpenschutz“ gibt es übrigens nur im eigenen Rudel!(Mama und Geschwister!) Ihr Hundebaby sollte vor anderen fremden Hunden erstmal geschützt werden. Nicht jeden Hund zu ihm hinlassen und nicht jeden Hund vom Baby belästigen lassen. Es gibt Hunde die sind nicht zimperlich, wenn es darum geht dem Baby zu sagen, es soll sich verziehen! Das kann ins Auge gehen! Andere Hunderassen soll es kennenlernen, ja. Aber nicht im Hinrennen und nur auf Nachfrage beim anderen Hundebesitzer. (Der weiß in der Regel ob sein Hund Babys toleriert oder nicht.) Sie sollten immer daneben stehen und sich im Notfall vor ihr Baby stellen und es abdrängen (nicht hochnehmen!) wenn es zu frech wird oder der andere Hund doch nicht toleriert, dass das Baby ihn belästigt weil es neugierig ist. Fremde Hunde sollen das Baby aber ebenfalls nicht belästigen. Stellen Sie sich beherzt vor ihr Hundebaby und schicken Sie den fremden Hund resolut weg. Das Kleine ist auf Ihren Schutz angewiesen und da ist egal, was der andere Hundehalter denkt oder sagt.

Unten links : Oskar als Baby mit seienem damals besten Freund Monty. Das Bild ist aus Schweden, von Oskars Züchterin.

Unten rechts: Audrey und Chrissy.

So harmonisch kann es zugehen, aber nur wenn die Hunde sich kennen und mögen. Welpenschutz außerhalb der Familie gibt es nicht!

Fremde Hunde haben Abstand zu halten vom Welpen! Egal was der andere Hundebesitzer erzählt. Sie sind für den Schutz Ihres Welpen verantwortlich.

 

Auch die Zeit ist wichtig! Es gilt die „Fünf-Minuten-Regel“. Das heißt, das Kleine soll pro Spaziergang, und da reichen zwei pro Tag, nur jeweils pro Lebensmonat fünf Minuten spazieren gehen. Ein acht Wochen altes Kerlchen sollte also nach zehn Minuten nicht mehr wandern müssen. Wandern sie gerne und das Kleine soll mit, besorgen sie sich einen von den praktischen "Hunde-Kinderwagen" oder setzen Sie ihn in einen Bollerwagen. Aber immer so gesichert, dass es nicht rausspringen kann und zwar mit einem Geschirr. Am Halsband hängt das Kleine sich auf wenn es rausspringt. Das gibt böse Verletzungen der Wirbelsäule.

Das Kleine zeigt Ihnen deutlich, wenn es anfängt müde zu werden. Es setzt sich dann zwischendurch hin. ABER: Ein Welpe läuft bis er tot umfällt, wenn man ihn lässt. Er setzt sich weil er müde ist und rennt kurz darauf wieder los. Die Fünf-Minuten-pro Lebensmonat-Regel gibt Ihnen ein Hilfe zur Orientierug, wann es genug ist für den Welpen.

Oben: Audrey als sie noch klein war. Sie war spazieren und zeigte früher als es anzunehmen war, dass sie müde war. Da hab ich sie halt heimgetragen.

Noch ein Wort zur Pubertät:

Ein kleiner Hund kommt zweimal in die Pubertät.

Das Kleine wird Ihnen so um den sechsten und um den achtzehten Lebensmonat herum, glaubhaft erzählen, es hätte nie was gelernt und wird Sie mit seiner überschäumenden Lebensfreude ab und zu in die Verzweiflung treiben. Da müssen Sie durch, und das Kleine auch. Am besten sie bleiben ruhig und sagen sich, „es geht vorbei!“. Einfach weiterüben und wenn es scheinbare Rückschläge gibt, halt ein paar Schritte üben, die eigentlich schon gut funktioniert hatten du nun scheinbar vergessen sind. Irgendwann, von einem auf den anderen Tag, ist es dann vorbei und das Hundekind ist wieder leichter lenkbar und nicht mehr so sprunghaft in seinen Gedanken.

Es kommt auch vor, dass das Kleine so um den sechsten Lebensmonat herum auf einmal ab und zu schlechte Laune hat und auch ihre Möbel anknabbern will, weil es sonst nix findet was sich gut anknabbern lässt. Es blutet eventuell aus dem Mäulchen oder hat sonst irgendwo Blut hängen. Nein, es ist nicht verletzt. Auch nicht wenn es aber doch gerade mit Fido von nebenan gespielt hat. Das Hundekind ist im Zahnwechsel. Fido von nebenan ist eventuell ebenfalls blutverschmiert. Keine Panik! Dem Hundekind ist nur ein Milchzahn ausgefallen und das blutet halt auch mal. Ein großer schöner frischer (!) (auf gar keinen Fall gekochter!) Kalbsknochen vom Metzger (möglichst ohne Fleisch und wirklich groß, damit der Knochen nicht verschluckt wird) oder ein anderes Kauutensil hilft da ein wenig.

 

Noch ein Thema ist die Figur des Kleinen.

Es soll schlank sein und schlank bleiben! Jedes Gramm zuviel auf den Rippen begünstigt Krankheiten. Man kann einem gesunden Welpen eine „wunderbare“ Hüftgelenksdysplasie anfüttern, wenn das noch weiche Knochen- und Gelenksystem des Hundes durch Übergewicht überbeansprucht wird. Der Kleine Hund soll eine Tallie haben und man soll die Rippen zwar nicht sehen, aber deutlich gut fühlen können. Also bitte die Portion Leckis von der Tagesration Essen abziehen.

Das Kleine soll langsam wachsen! Welpenfutter enthält fast immer Wachstumshormone und sollte ab der zwölften Woche nicht mehr gefüttert werden. Ignorieren sie das was auf der Packung Welpenfutter steht. Die Hersteller wollen ja auch verkaufen. Ein Hund der zu schnell wächst hat später fast immer Gelenkprobleme.

Glatte Fußböden. Treppen. Springen. Auch das Aufs-Sofa-springen. All das ist Tabu für ein Hundebaby in den ersten sechs Monaten, besser im ersten Lebensjahr. Ein Corgi mit einem Jahr hat ca. 15 Kilogramm. Das sollte zu tragen möglich sein, wenn man zum Beispiel die Treppe hinunter in den Garten gehen will und das Kleine soll mit.

Durch Bällchenspielen auf glatten Böden mit seitlichem Wegrutschen hat sich schon so mancher Hund die Hüfte irreparabel geschädigt.

 

Zusammenfassend sei gesagt, DAS alles verursacht bei ihrem jungen Hund HD:

-Überbelastung durch Überbeanspruchung.

Vor dem Ende des ersten Lebensjahr gilt die Fünf-Minuten-pro-Lebensmonat-Regel und der Kleine darf weder am Fahrrad, noch neben beim Joggen, noch als Reitbegleithund mitgenommen werden! Danach hat er viele Jahre die er Sie gerne und gesund begleiten wird. Das Kleine soll möglichst wenig Treppen laufen und nicht in/aus dem Kofferraum springen. Sie werden es nicht verhindern, dass das Kleine ab und zu aufs Sofa springt und wieder runter. Aber wenn sie es verhindern können, heben Sie den kleinen Wicht hoch und wieder runter.

-Kein Toben auf glatten Böden! Am besten liegen rutschfeste Teppiche im Haus, die man gut waschen kann. Wir verwenden Vetbed (R). Das sind waschbare und schnelltrocknende Teppiche mit Gummirücken.

-Der Hund soll schlank bleiben! Ein süßer dicker Welpe ist fast immer ein kranker Welpe. (Nicht nur Würmer verursachen einen dicken Welpenbauch, auch gedankenlose Fütterung.)

-Zu üppige Fütterung. (Ab der zwölften Woche sollte es Erwachsenenfutter geben!)

(-Natürlich sollte man nicht verschweigen dass Hüftdysplasie einen erbliche Faktor hat.)

 

Wir wünschen Ihnen und Ihrem neuen Familienmitglied ein wunderschönes gemeinsames Stück Lebensweg. Wenn Sie eine „Graue Schnauze“ neben sich haben, sollen Sie mit Freude und Dankbarkeit zurückdenken können.

 

Ihre Familie Größer mit dem Cardigan Welsh Corgi Kennel „Aus dem Feenring“.

Den folgenden Text unten fanden wir in Facebook. Leider stand da "Verfasser unbekannt". Trotzdem an dieser Stelle ein Dankeschön an den Verfasser.

Ich bin dein Hund und es gibt eine Kleinigkeit,
die ich dir ins Ohr flüstern möchte.
Ich weiß, ihr Menschen seid sehr beschäftigt.
Manche müssen arbeiten,
manch...e müssen Kinder großziehen.
Immer musst du hierhin und dorthin laufen,
... oft viel zu schnell und oft auch,
ohne die wirklich großartigen Dinge des Lebens zu bemerken.

Sieh einmal zu mir herunter,
während du jetzt an deinem Computer sitzt.
Kannst du verstehen, auf welche Art meine
dunkelbraunen Augen in deine Augen sehen?
Sie sind schon etwas trüb geworden und ein paar
graue Haare habe ich rund um meine Schnauze.

Du lächelst mich an,
ich sehe es in deinen Augen.
Was siehst du in meinen?
Siehst du mein Wesen?
Eine Seele in mir,
die dich so sehr liebt,
wie niemand sonst es könnte?
Einen Geist,
der dir alle früheren Versäumnisse vergeben würde,
hättest du jetzt nur einen Moment Zeit für mich?

Manchmal müssen wir so jung sterben,
so schnell, manchmal so plötzlich,
dass es dein Herz zerbricht.
Manchmal altern wir vor deinen Augen so langsam,
dass du es nicht einmal merkst,
ehe das Ende kommt,
wenn wir dich mit ergrauten Schnauzen
und kataraktumwölkten Augen ansehen.

Immer noch ist die Liebe da,
sogar noch wenn wir uns diesem langen Schlaf hingeben müssen,
um frei in ein entferntes Land zu laufen,
bis wir uns wiedersehen.

Vielleicht bin ich morgen nicht mehr hier,
vielleicht bin ich nächste Woche nicht mehr hier.
Eines Tages wirst du das Wasser aus deinen Augen wischen,
das die Menschen haben,
wenn tiefer Kummer ihre Seelen füllt,
und du wirst dir Vorwürfe machen,
dass du neulich nicht "nur einen weiteren Tag" Zeit für mich hattest.

Weil ich dich so liebe,
berühren deine Sorgen meine Seele
und machen mich traurig.

Komm her, setz dich zu mir auf den Boden
und sieh mir tief in die Augen.
Komm nicht als "Alpha" zu mir
oder als "Trainer"
oder womöglich als "Mama und Papa" .
Komm zu mir als eine lebende Seele,
streich mir übers Haar,
lass uns einander in die Augen sehen
und einfach "reden".

Du hast einmal beschlossen,
mich in deinem Leben zu haben,
weil du wolltest,
dass eine Seele alles mit dir teilt.
Jemand, der ganz anders ist als du - und hier bin ich.

Ich bin ein Hund, ich bin lebendig.
Ich habe Gefühle, ich habe körperliche Sinne.
Ich kann die Unterschiede in unserem Wesen,
unseren Seelen fühlen.
Mit all deinen Marotten bist du menschlich
und ich liebe dich trotzdem.

Nun komm, setz dich zu mir auf den Boden.
Komm in meine Welt
und lass die Zeit langsamer laufen,
wenn auch nur für 15 Minuten.
Vielleicht gibt es kein Morgen für uns.

Das Leben ist so furchtbar kurz...

In Liebe Dein Hund


Verfasser unbekannt

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 07. August 2021 um 10:13 Uhr